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Crosswater
Job Guide Pressestimmen
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Jobware setzt neue Akzente im Wettbewerb um
Spitzenpositionen
Der
Online-Stellenmarkt Jobware leitete letzte Woche am 6.
Oktober 2005 eine neue Runde im Preis- und
Positionierungswettbewerb der Jobbörsen ein. Wie Jobware
mitteilte, können ab sofort Positionen im
Vergütungsbereich oberhalb von 100.000 Euro p.a.
kostenfrei inseriert werden. Mit dieser Entscheidung
wolle das Paderborner Unternehmen einen völlig neuen
Akzent im Wettbewerb der führenden Online-Stellenmärkte
setzen. Dabei handele es sich nach Unternehmensangaben
nicht um eine der üblichen Werbeaktionen, sondern um
eine auf Dauer angelegte Maßnahme, mit der man sowohl
beim eigenen Publikum als auch gegenüber der Konkurrenz
punkten will.
Crosswater Systems sprach mit Dr. Randolph Vollmer,
Gründer und Geschäftsführer von Jobware, über die
Hintergründe.
Frage: Herr Dr. Vollmer, stellt dieses neue Preismodell
für Spitzenpositionen mit einer Gehaltsspanne über Euro 100.00.-
nicht eine Verwässerung der bisherigen Preispolitik ?
Bisher zahlten Arbeitgeber Euro 795.- für eine
vierwöchige,
plattformübergreifende Veröffentlichung einer Online-Stellenanzeige
gemäß dem
Zielgruppenkonzept
Jobware Plus sowie die CI-gerechte Gestaltung
Ihrer Anzeigen.
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Dr. Randolph Vollmer, Jobware |
Dr. Vollmer: Jeder, der den Markt kennt, weiß, dass
Jobware seit je her – und anders als andere - eine
seriöse, stetige und verläßliche Preispolitik verfolgt
hat. Daran wird sich nichts, aber auch gar nichts,
ändern. Bei der kostenlosen Veröffentlichung von
Positionen im Vergütungssegment oberhalb von 100.000
Euro p.a. handelt es sich für uns in keiner Weise um
eine dieser kurzatmigen Werbeaktionen, bei denen man
neue Kunden durch Preisreduktionen ködern will. Davon
haben wir noch nie etwas gehalten. Uns geht es hier um
etwas völlig anderes: Wir haben festgestellt, dass wir
in diesem Top-Segment weniger Angebote haben als es mit
Blick auf unser Publikum wünschenswert wäre. Dass wir
mit dieser Maßnahme zugleich darauf abzielen, uns für
jedermann erkennbar von Anbietern abzugrenzen, deren
Geschäftsmodell auf schiere Menge ausgerichtet ist, will
ich aber nicht verhehlen.
Frage: Die vierwöchige Veröffentlichung von Positionen
im Vergütungsbereich oberhalb von 100.000 Euro p.a. ist
bis zum 1. Mai 2006, dem zehnjährigen Firmenjubiläum von
Jobware, kostenlos. Fällt nach diesem Termin die
kostenlose TOP-JOB-Stellenanzeige wieder weg, handelt es
sich also lediglich um einen kurzfristigen
Marketing-Gag?
Dr. Vollmer: Immerhin sind es bis dahin sieben Monate,
ein Zeitraum, der erkennbar länger ist als ein
kurzfristiger Marketing-Gag es erfordert hätte, zumal in
unserer Branche. Richtig ist aber, dass wir die weitere
Entwicklung erst einmal abwarten müssen. Ausschlaggebend
für die Befristung war ein im Vorfeld der Maßnahme
erstelltes Rechtsgutachten, das uns hierzu geraten hat.
Da wir immer bestrebt sind, rechtstreu zu agieren, sind
wir dieser Empfehlung selbstverständlich gefolgt.
Frage: Wie ist denn der Verfahrensablauf für diese neue
Preispolitik, wie muß ein Arbeitgeber nachweisen, daß
die inserierte Stelle tatsächlich mit 100.000.- Euro
oder mehr dotiert ist? Bezieht sich dieser Betrag auf
Grundgehalt oder ist er inklusive variablem
Vergütungsanteil ?
Dr. Vollmer: Der Wert von 100.000 Euro bezieht sich auf
die Jahresbezüge im ganzen, also inklusive variabler
Vergütungsanteile. Einen konkreten Nachweis verlangen
wir nicht, dort, wo wir im Rahmen einer
Plausibilitätsprüfung Zweifel haben, haken wir nach.
Dadurch, dass die 100.000 Euro-Positionen in unserem
Stellenmarkt gekennzeichnet sind, würde sich der
Inserent mit falschen Angaben im übrigen selbst schaden.
Wenn ich eine Position mit 80.000 Euro Jahresgehalt zu
besetzen haben, was bringt es mir dann, Bewerber zu
generieren, die allesamt davon ausgehen, dass es sich um
eine 100.000 Euro-Position handelt. Nichts als Ärger.
Die Vorspiegelung falscher Tatsachen schadet dem eigenen
Ansehen und ist das die ersparten 795 Euro, die wir
sonst in Rechnung gestellt hätten, wert?
Frage: Welche Zielgruppe soll mit dieser Maßnahme
angesprochen werden? Bisher war es doch gängige
landläufige Meinung, daß Top-Jobs eher über Headhunter
oder persönliches Networking besetzt werden als durch
eine Online-Stellenbörse?
Dr. Vollmer: Im Rahmen unserer hauseigenen
Personalberatung Jobware Consult – dort, wo wir selbst
in unserem Portal inserieren - haben wir andere
Erfahrungen gemacht. Ob Kaufmännischer Leiter, Sales
Director oder Geschäftsführer: im Jobware-Publikum
findet man heute auch für solche Positionen die
richtigen Kandidaten – nicht immer, aber immer öfter.
Frage:
Läuten Sie mit dieser Preismaßnahme nicht eine neue
Wettbewerbsspirale gegenüber den klassisch operierenden
Personalberatern und Headhuntern ein?
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Dr. Vollmer:
Niemand hat enthusiastischer auf unsere Ankündigung
reagiert als Personalberater und Headhunter. Wenn wir
morgen oder übermorgen die 100.000 Euro-Rubrik in
Jobware offiziell eröffnen, wird man sehen, dass gerade
die Gruppe der Personalberater ein solches
Premium-Angebot sehr zu schätzen weiß. Die Tatsache,
dass Jobware als erster und einziger Anbieter im
deutschsprachigen Internet über eine solche Rubrik
verfügt, wird sich im Markt im übrigen schnell
herumsprechen, bei Nutzern und Inserenten, und wir sind
zuversichtlich, dass dies einen Beitrag ztur
wünschenswerten Segmentierung in unserer Branche leisten
wird.
Frage:
Welche Auswirkungen erwarten Sie hinsichtlich der
Platzierung von Stellenanzeigen in den Print-Medien?
Gerade dieses Job-Segment ist ja eine besondere Domäne
bei den Printanzeigen der großen
Personalberatungsfirmen…
Dr. Vollmer:
Ich
glaube nicht, dass sich an dieser Praxis mittelfristig
etwas ändern wird. Die großen Personalberatungsfirmen
wissen, warum sie mit bestimmten Positionen in den Print
gehen. Das ist – wenn man von Jobware einmal absieht -
einfach imagestärker als die Präsenz in zumeist schlecht
sortierten Trefferlisten, in denen man alles und jedes
findet, und zwar in erdrückender Menge, bloß das nicht,
was man eigentlich sucht. Es ist insoweit kein Zufall,
dass wir die Eröffnung der 100.000 Euro-Rubrik
eingebettet haben in einen Relaunch unserer
Suchfunktionalitäten. Qualifizierte Fach- und
Führungskräfte haben weder Zeit noch Lust sich im
Blindflug durch Trefferlisten zu klicken, bei denen das
Verhältnis von Quantität und Qualität zu wünschen übrig
läßt. Da greifen sie lieber zur Zeitung.
Frage:
Die
Personalentscheider in Deutschland sind ja eher
zurückhaltend, wenn es um die Veröffentlichung der
Gehaltsspannen einer zu besetzenden Position geht. So
ermöglichte der „Virtuelle Arbeitsmarkt“ der
Bundesagentur für Arbeit bei seinem Start am 1. Dezember
2003 die Angabe von Gehaltszahlen für eine Stellenanzeige, und
interessierte Bewerber konnten sogar die Stellenanzeigen
nach Gehaltsangaben durchsuchen. Mittlerweile hat die
Bundesagentur für Arbeit diese Funktionalität wieder
still und heimlich entfernt, weil sie offensichtlich zu
wenig genutzt wird. In Großbritannien hingegen werden
beispielsweise im Job-Portal der staatlichen
Arbeitsvermittlung dem „Jobcenter+“, routinemäßig
Gehaltsspannen veröffentlicht. Das reicht dann von
Angaben über die Höhe des gesetzlichen Mindestlohns bis
hin zu gesamten Kompensations-Paketen. Ist die
Mentalität der Personalentscheider in Großbritannien
denn so unterschiedlich zur Auffassung in Deutschland?
Dr. Vollmer:
Die
angelsächsische Praxis ist, in der Tat, eine andere. In
Deutschland ist man viel zurückhaltender und deshalb
begnügen wir uns auch im Rahmen der 100.000 Euro-Rubrik
mit der Feststellung, dass es sich um eine Position im
Vergütungsbereich oberhalb von 100.000 Euro p.a.
handelt. Das genaue Gehalt wird nicht genannt.
Frage:
Fehlende Gehaltsangaben führen oft zu einer zusätzlichen
Anzahl von Initiativ-Bewerbungen. Könnte mit
Salär-Informationen nicht eine besseres Signal über die
Attraktivität eines Stellenangebots für interessierte
Bewerber gesendet werden – und zu letztlich weniger
unangemessenen Bewerbungen führen?
Dr. Vollmer:
Jedem
wirtschaftswissenschaftlichen Lehrbuch kann man
entnehmen, dass der Preis das Signal ist, das Angebot
und Nachfrage zusammenführt. Insoweit würde eine
vollständige Gehaltstransparenz die Qualität des
Matchings mit Sicherheit weiter verbessern. Dennoch: ich
persönlich würde keinem Inserenten raten, sich so
durchsichtig zu machen und auch im Rahmen der 100.000
Euro-Rubrik weisen wir die Inserenten darauf hin, dass
es gute Gründe geben kann, unser kostenloses Angebot
nicht in Anspruch zu nehmen.
Frage:
Die
Ergebnisse einer Studie von Professor Dr. Christoph Beck
von der Fachhochschule Koblenz („Wer inseriert wo“)
haben gezeigt, daß Führungskräfte und Spezialisten im
Zielgruppen-Portfolio von Jobware bereits über die
Hälfte der Stellenanzeigen (51.5%) repräsentieren,
gleichzeitig liegt Jobware bei den
Führungskräften-Stellenanzeigen mit 20,1% vor Monster,
StepStone und JobScout24. Was hat in der Vergangenheit
zu dieser starken Marktposition von Jobware in diesem
Zielgruppensegment geführt?
Zielgruppen |
Jobware |
JobScout24 |
Monster |
StepStone |
Führungskräfte |
20,1% |
10,8% |
15% |
11,3% |
Spezialisten |
31,4% |
30,4% |
40,7% |
39,9% |
Sach-/Facharbeiter |
39,8% |
38,8% |
33,1% |
36,7% |
Sonstige Arbeitnehmer |
8,7% |
20,0% |
11,2% |
13,1% |
Gesamt |
100% |
100% |
100% |
100% |
Quelle: Blitzlicht-Untersuchung – Analyse von 3.200
Stellenanzeigen bei Jobbörsen.
Prof. Dr. Christoph Beck, Fachhochschule Koblenz,
Fachbereich Betriebswirtschaft,
14. Juni 2005.
Dr. Vollmer:
In
Sachen Quantität – was die Zahl der Angebote angeht -
wäre es für Jobware schwer gewesen, wenn nicht sogar
unmöglich, mit den von Ihnen genannten Akteuren
gleichzuziehen. Die waren nun einfach größer als
Jobware, und wenn sie nicht auf maximale Breite gesetzt
hätten, wären ihre Geschäftsmodelle blitzartig
kollabiert. Also sind wir einen anderen Weg gegangen –
und was liegt, wenn man nicht das größte Portal werden
kann, näher als der Versuch, sich über das Thema
Qualität zu positionieren. Genau das haben wir in der
vergangenen Jahren mit äußerster Konsequenz getan, ein
Kurs, der sowohl bei unserem Publikum als auch bei
unseren Inserenten auf große Zustimmung gestoßen ist.
Mit den jetzt eingeleiteten Maßnahmen fokussieren wir
uns noch stärker auf qualifizierte Fach- und
Führungskräfte, und dies, wohlgemerkt, nicht nur im
Bereich oberhalb von 100.000 Euro. Auch jüngere Leute,
Hochschulabsolventen und Young Professionals, die noch
am Anfang Ihrer Karriere stehen, schätzen
Erstklassigkeit. Talent und Tatkraft streben nach oben,
schon immer.
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Jobware Online-Service GmbH,
Paderborn |
Frage:
Mit
dem neuen Preis-Konzept sind Sie letzte Woche an die
Öffentlichkeit getreten. Welche Aspekte haben in der
internen Vorbereitung eine besondere Rolle gespielt und
wie waren die ersten Reaktionen seitens der Arbeitgeber,
den Bewerbern, Headhuntern und Wettbewerber?
Dr. Vollmer:
Die
Idee der 100.000 Euro-Rubrik ist eigentlich schon
ziemlich alt, mehrere Jahre. Um sie ins Werk zu setzen
und die damit verbundene Beweislast zu stemmen, bedurfte
es aber einer Reihe von internen und externen
Voraussetzungen, die erst im Lauf dieses Jahres in
befriedigender Weise gegeben waren. Der Countdown läuft
seit dem späten Frühjahr und natürlich lag es dann nahe,
den Start der Maßnahme mit der seit Anfang Oktober auf
zahlreichenden Plattformen – Spiegel, Focus, Financial
Times Deutschland etc. - laufenden Online-Kampagne von
Jobware zu verknüpfen. Die ersten Reaktionen sind, vor
allem mit Blick auf die Inserenten, noch positiver als
wir es uns erhofft hatten. Es scheint, als hätten wir
voll ins Schwarze getroffen.
Herr
Dr. Vollmer, wir danken für das Gespräch.
+++ Ein Presse-Service von
Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten
e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt,
Personaldienstleistungen, Human Resources Management.
Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen
Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der
Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++
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