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Arbeitsmarkt Gesundheitswesen: Kliniken buhlen um niedergelassene Ärzte

Die deutschen Kliniken setzen in den kommenden drei Jahren verstärkt auf die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten. 92 Prozent der Krankenhausmanager beabsichtigen, mit Praxisärzten zu kooperieren. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Krankenhaus Trend“ der Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting in Kooperation mit der Fachzeitschrift „kma“, die mit Unterstützung des Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagementsoftware Inworks durchgeführt wurde.

Nach der Einführung des Fallpauschalen-Systems (Diagnosis-related Groups) bekommt die Klinik eine einheitliche Pauschale pro Behandlungsfall. Ein kontinuierlicher Patientenstrom wird für die Krankenhäuser daher immer wichtiger. Dieser Patientenzufluss wird für ein Krankenhaus maßgeblich durch die niedergelassenen Ärzte gesteuert, aber auch zunehmend von anderen externen Partnern wie anderen Krankenhäusern oder Krankenversicherungen zugewiesen. Da die Einweisungen vom Facharzt den Großteil des Patientenstamms eines Krankenhauses ausmachen, sind die Kliniken immer mehr auf die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten angewiesen. Die Führungskräfte in den Krankenhäusern haben diese Abhängigkeit erkannt und wollen verstärkt mit den niedergelassenen Ärzten kooperieren.

Außerdem wird für die Kliniken die Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern immer wichtiger. 97 Prozent der Klinikmanager wollen in Zukunft teilweise oder stark mit anderen Häusern kooperieren. Die Krankenhäuser stellen zunehmend fest, dass es sich oftmals nicht lohnt, die gesamte Leistungspalette selbst anzubieten. Somit setzt sich der Trend der Spezialisierung und Konzentration des Leistungsportfolios fort. Insbesondere für Patienten, die sich nach einer stationären Behandlung einer Anschlussheilbehandlung, beispielsweise einer Reha, unterziehen müssen, versuchen Kliniken Partnerschaften mit Rehaeinrichtungen aufzubauen, die eine möglichst zügige und reibungslose Verlegung der Patienten nach Abschluss der erforderlichen Krankenhausbehandlung ermöglichen. Durch die Abwicklung der Leistungen über Partnerkrankenhäuser und -einrichtungen werden die Kapazitäten aller Beteiligten optimal fachspezifisch ausgelastet und die Kosten so gering wie möglich gehalten.

93 Prozent der Klinikmanager haben außerdem vor, bis 2007 mit gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen verstärkt zusammenzuarbeiten. Durch Kooperationen mit bestimmten Kliniken kann eine Krankenkasse ihren Kunden besondere Konditionen und spezialisierte Behandlung anbieten. Dies stellt für Krankenversicherungen im Rahmen steigenden Wettbewerbs einen entscheidenden Vorteil dar, um Versicherten attraktive Leistungsangebote zu machen und sich von anderen Versicherungsanbietern abzuheben. Die Krankenhäuser profitieren wiederum vom Patientenstrom und von dem guten Ruf, als bevorzugter Partner einer Krankenversicherung ausgewählt worden zu sein.

Die Presseinformation basiert auf der aktuellen Studie „Krankenhaus Trend“ der Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting und der Fachzeitschrift „kma“. In einer Online-Befragung wurden zwischen April und Mai 2005 179 Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheitswesen zu ihren Investitionsplänen für das laufende Jahr interviewt.

+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++