Deshalb stellte
Dr. Andreas Lutz von
www.ueberbrueckungsgeld.de erstmals
Wahlprüfsteine aus der Perspektive von Existenzgründern
und Einzelunternehmern zusammen. Er fragte die Parteien
nach
-
Zukunft von
Ich-AG und Überbrückungsgeld,
-Neuorganisation
der Bundesagentur für Arbeit und künftige
Zuständigkeit
für geförderte Existenzgründungen,
-
drei konkreten
Beispielen für geplanten Bürokratieabbau aus Sicht von
Einzelunternehmern.
Bei den Antworten
fällt besonders die völlig gegensätzliche Einschätzung
der Ich-AG auf: SPD und Grüne berufen sich auf neueste
Studien, die die Effizienz dieses Instruments belegen,
während CDU und FDP von einem völligen Scheitern dieser
Politik ausgehen.
Auch die
Linkspartei.PDS will die Ich-AG umgehend abschaffen.
Dies ist überraschend, da ein erheblicher Anteil ihrer
Wählerschaft aus Arbeitslosen bestehen dürfte, die vom
Existenzgründungszuschuss erheblich profitieren.
Nicht zur
Diskussion steht der "große Bruder" der Ich-AG: Das
Überbrückungsgeld ist auch bei einem schwarz-gelben
Wahlsieg nicht gefährdet. Verlierer sind allerdings
weibliche Gründer: Während fast die Hälfte der Ich-AGs
von Frauen gegründet wurden, liegt ihr Anteil an den
Überbrückunsgeldgründungen bei weniger als 30 Prozent.
Grund ist der niedrigere Durchschnittsverdienst von
Frauen.
Aufschlussreich
sind auch die Antworten auf die anderen Fragen, weil
hier deutlich wird, ob die Parteien die besonderen
Bedürfnisse und Probleme kleiner Existenzgründer und
Einzelunternehmer verstehen oder ihre Politik vor allem
an größeren Unternehmen ausrichten.
Die vollständigen
Antworten finden Sie unter
http://www.ueberbrueckungsgeld.de/wahl.
Existenzgründer und solche, die es werden wollen, sind
herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild der
politischen Pläne zu machen, deren Umsetzung sie nach
der Wahl zu erwarten haben.