Aktuelle Hewitt-Studie:
„Führungskräfte-Engagement 2005“ - Deutsche Manager: Im
internationalen Vergleich höchst engagiert
Wiesbaden, 22. August 2005
Deutsche Top-Führungskräfte engagieren sich enorm für
den Erfolg ihres Arbeitsgebers. Mit einem Engagementwert
von 81 Prozent liegen die deutschen Manager 15 Prozent
über dem internationalen Durchschnitt. Am stärksten
beeinflussen Vergütungspakte, Anerkennung der
beruflichen Leistungen, der Zugriff auf die notwendigen
Ressourcen, attraktive und transparente
Karriereaussichten sowie individuelle
Einflussmöglichkeiten auf das Gesamtunternehmen die
Einsatzbereitschaft der Führungskräfte. Wichtig ist,
dass die Wertvorstellungen des Unternehmens mit denen
der Führungskräfte übereinstimmen, sie durch die eigenen
Mitarbeiter stark unterstützt werden und
Entscheidungsfreiheit haben. Eine Verschlechterung
dieser Faktoren kann das Engagement der
Top-Führungskräfte negativ beeinflussen. Dies sind
Ergebnisse der von der Managementberatung Hewitt
Associates durchgeführten branchenübergreifenden Studie
„Führungskräfte-Engagement 2005“ bei der sich insgesamt
196 Top-Führungskräfte aus über 90 führenden deutschen
Unternehmen beteiligten.
Lange Unternehmenszugehörigkeit
motiviert
Das
Führungskräfte-Engagement-Modell von Hewitt ist speziell
auf die Belange und Einflussfaktoren der Arbeit von
Führungskräften ausgerichtet. Das Engagement der
Top-Manager wird durch verschiedene Faktoren bestimmt,
die im Rahmen der Studie untersucht wurden: Loyalität
des Managers gegenüber dem Unternehmen, Verantwortung
gegenüber den Mitarbeitern und die Übereinstimmung der
eigenen Werte mit den Unternehmenswerten und der
Gesamtstrategie. Hinzu kommt sowohl die persönliche
Verpflichtung der Top-Kräfte gegenüber
Unternehmenszielen und -erfolg als auch die Kunst,
Mitarbeiter zu inspirieren. Aber auch Bereiche wie
Lebensqualität, Vergütung, Führung und Zusammenarbeit,
Nachfolgeplanung und berufliche Entwicklungsmöglichkeit
wurden als Engagement beeinflussende Faktoren
untersucht. Während 77 Prozent der Leitenden
Angestellten engagiert arbeiten, sind es bei den
Mitgliedern der Geschäftsleitung 86 Prozent und bei
Vorständen und Geschäftsführern sogar 96 Prozent.
Das Engagement der Manager nimmt
mit der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit zu. So sind
Führungskräfte, die mehr als 21 Jahre für ein
Unternehmen tätig sind, zu 100 Prozent engagiert,
während nur 74 Prozent der Manager mit weniger als zwei
Jahren Unternehmenszugehörigkeit bereit sind, eine extra
Meile für ihr Unternehmen zu gehen. „Das Engagement der
Spitzenführungskräfte beeinflusst den Erfolg eines
Unternehmens maßgeblich. Diese Ergebnisse belegen die
Bedeutung einer langfristigen Bindung von Top-Managern
an das Unternehmen“, so Piotr Bednarczuk,
Geschäftsführer der Hewitt Associates GmbH in
Deutschland.
Visionäre in der Überzahl
Neben ihrem Engagement wurden
die Manager auch nach einer Selbsteinschätzung ihres
strategischen Führungsstils befragt. Demnach schätzen
sich 37 Prozent der Führungskräfte als „Entrepreneure“
mit Visionen, Veränderungsbereitschaft und hoher
Risikobereitschaft ein, 24 Prozent sehen sich als
„Effizienzexperten“ mit einem Schwerpunkt auf
Prozessoptimierung und Controlling, 22 Prozent halten
sich für „stetige Entwickler“ und immerhin 16 Prozent
sagen von sich, sie seien „Sanierer“. „Der Führungsstil
der Entrepreneure passt zu starken
und abrupten Veränderungen und Unternehmen mit einer
deutlichen Wachstumsstrategie. Insofern sind dies gute
Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Umschwung“,
so Piotr Bednarczuk.
Ein weiteres Ergebnis der
Studie: Manager in Unternehmen mit zweistelligen
Wachstumsraten haben einen deutlich progressiveren und
visionäreren Führungsstil. Sie setzen stärker auf
Innovation, auf die Entwicklung neuer Produkte und
versuchen mit Nachdruck, in neue Märkte zu expandieren.
Die Unternehmenslenker mit einstelligen Wachstumszahlen
hingegen streben eine Vereinfachung der bestehenden
Prozesse an und versuchen, durch kosteneffizientes
Handeln eine Gewinnsteigerung zu erzielen. Starkes
sicherheits-orientiertes Denken prägt die Arbeit dieser
Manager.
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