Flunkern erlaubt?
Unternehmen tragen in Stellenanzeigen zu dick auf.
Düsseldorf, August 2005. Budget- und
Mitarbeiterverantwortung, abwechslungsreiches
Aufgabengebiet, Überstundenausgleich - um den
Wunschkandidaten für ihr Unternehmen zu finden, neigen
Personalverantwortliche oft zu Übertreibungen: Bei mehr
als der
Hälfte aller Bewerber haben sich Jobs, die ihnen in
Stellenanzeigen oder Vorstellungsgesprächen als so
attraktiv präsentiert wurden, in der Realität oft als
herbe Enttäuschung entpuppt. Weitere 39 Prozent der
Bewerber haben diese enttäuschende Erfahrung auch
gemacht, wenngleich es bei ihnen eher die Ausnahme war.
Lediglich bei 10 Prozent der Kandidaten hielt der Job,
was er versprach. Das ist das Ergebnis einer
aktuellen Umfrage der europäischen Jobbörse StepStone,
die unter mehr als 8.600 Jobsuchenden in acht Ländern
Europas durchgeführt wurde.
Noch
öfter als in Deutschland erleben die Kandidaten in
Frankreich (58 Prozent), dass sich ihr neuer Job ganz
anders gestaltet, als ihnen im Vorfeld versprochen
wurde. Nur bei fünf Prozent wurden die anstehenden
Aufgaben durch die Personalverantwortlichen nicht
beschönigt. Ähnlich in den Niederlanden: Eine
realitätsnahe Beschreibung des zu erwartenden
Aufgabenfeldes wurde nur sieben Prozent der
niederländischen Arbeitnehmer gegeben.
Deutlich bessere Erfahrungen haben die dänischen
Arbeitnehmer gemacht: Hier spielen die Arbeitgeber
offensichtlich mit offenen Karten - nur bei 35 Prozent
der Kandidaten hat sich die neue Stelle als Enttäuschung
erwiesen. Und auch die norwegischen Unternehmen bleiben
bei der Präsentation einer zu besetzenden Stelle eher
bei der Wahrheit. Immerhin hat knapp ein Drittel der
Beschäftigten es bislang noch nicht erlebt, dass eine
Position schöngeredet wurde.
An
der Umfrage auf den Internetseiten von StepStone in
Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Italien,
Belgien, Holland und Frankreich haben sich insgesamt
8.611 Besucher beteiligt. Einzelergebnisse der Umfrage
erhalten Sie im Internet:
http://www.stepstone.de/ueberuns/default.cfm?link=exaggerate
Info StepStone
StepStone wurde 1996 in
Norwegen gegründet und zählt zu den Pionieren
professioneller Anbieter von Online-Recruitment-Services.
Mehr als 1,6 Millionen qualifizierte Kandidaten suchen
monatlich bei StepStone nach aktuellen Jobangeboten.
StepStone Solutions stellt Unternehmen softwarebasierte
Lösungen zur Erstellung von unternehmenseigenen
Karrierewebseiten oder dem Aufbau eines eigenen
Talentpools zur Verfügung, um Personalarbeit effizient
und erfolgreich zu gestalten. Zahlreiche Unternehmen wie
Robert Bosch, ThyssenKrupp, Deutsche Telekom und Siemens
nutzen die Online-Dienstleistungen von StepStone für
die Personal-Rekrutierung. Im Rahmen des StepStone "Network"
ist es Unternehmen möglich, in 29 Ländern weltweit mit
nur einem Ansprechpartner nach neuen Mitarbeitern zu
suchen.
Seit dem 12. November 2004
ist die Axel Springer AG im Rahmen einer strategischen
Allianz mit 49,9 Prozent an der StepStone Deutschland AG
beteiligt. In Zusammenarbeit mit den Tageszeitungen DIE
WELT, HAMBURGER ABENDBLATT und BERLINER MORGENPOST
bietet StepStone Unternehmen leistungsfähige Online/Print-Kombiprodukte
für noch mehr Reichweite und Qualität.