Nürnberg, 30.5.2005. Am heutigen „Tag des Ausbildungsplatzes“ startet die
Bundesagentur für Arbeit (BA) eine Offensive mit dem
Ziel, bis zum Ausbildungsbeginn möglichst allen
geeigneten Jugendlichen eine Stelle anbieten zu können.
Neben Betriebsbesuchen sind Diskussionsveranstaltungen,
Telefonaktionen und eine Informationskampagne geplant.
Dabei will die BA vor allem auf noch offene
Ausbildungsplätze in weniger nachgefragten Berufen
aufmerksam machen. Die Kampagne in diesem Jahr wird
durch den Deutschen Fußball unterstützt.
Berufsberater werben in Betrieben für mehr
Ausbildungsplätze Die Ausbildungskampagne 2005 verfolgt
zwei Ziele: Zum einen will sie Jugendliche, die noch
keine Lehrstelle haben, auf vorhandene
Ausbildungschancen hinweisen. Zum anderen richtet sie
sich an Ausbildungsbetriebe. Insbesondere spricht sie
Unternehmen an, die in der Vergangenheit nicht
ausgebildet haben. Berufsberater und Arbeitsvermittler
der BA besuchen heute in ganz Deutschland Betriebe, um
dort persönlich für Ausbildungsplätze zu werben. Die
BA-Mitarbeiter nehmen allein am „Tag des
Ausbildungsplatzes“ Kontakt zu mehreren zehntausend
Betrieben auf. In den Wochen bis zum Ausbildungsbeginn
werden sie diese Anstrengungen fortsetzen. „Schließlich
geht es hier um die Schicksale junger Menschen. Ohne
Ausbildung haben sie in einem ohnehin schwierigen
Arbeitsmarkt nur geringe Chancen auf eine stabile
Erwerbsbiografie“, erklärt Heinrich Alt,
Vorstandsmitglied der BA. „Ausbildungsplätze zu schaffen
ist nicht nur eine gesellschaftliche Aufgabe, sondern
auch eine Investition in die Zuku nftsfähigkeit Ihrer
Unternehmen.“
„Trotz der insgesamt knappen Ausbildungsplätze suchen
einige Berufszweige nach Bewerbern“, sagte Alt heute in
Potsdam. Während für manche Ausbildungen ein Überfluss
an Interessenten herrscht – beispielsweise zum/zur
Einzelhandels- oder Industriekaufmann/-frau,
Verkäufer(in) oder Kfz-Mechatroniker(in) – sind in
anderen, zukunftsträchtigen Berufen die Bewerber
Mangelware. So suchen viele Betriebe etwa zukünftige
Versicherungskaufleute, Fachverkäufer(innen) im
Nahrungsmittelhandwerk, Elektroniker(innen) oder
Industriemechaniker(innen). Hier sei von den
Jugendlichen mehr berufliche Flexibilität gefordert, so
Alt.
Mit Fußballmotiven punkten
Die BA begleitet ihre Anstrengungen für mehr
Ausbildungsplätze mit einer Informationskampagne, die
vom Deutschen Fußball unterstützt wird. Die Bildrechte
für die Anzeigen und Plakate mit Fußballmotiven wurden
der BA kostenlos zur Verfügung gestellt.
Ergänzend zu bundesweiten Plakaten, Anzeigen in
Jugendzeitschriften (ab Ende Mai) und
Wirtschaftsmagazinen (August) geht am „Tag des
Ausbildungsplatzes“ zudem das neue BA Internetangebot
www.trainings-camp.de
online. Über zahlreiche Links können sich Jugendliche
direkt für offene Stellen bewerben. Potenzielle
Ausbildungsbetriebe sind eingeladen, sich über die
„Trainerseite“ zu informieren.
Quelle:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
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D-90478 Nürnberg
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