Die Relevanz von Online-Jobbörsen,
Unternehmens-Homepages und Suchmaschinen hat im
Vergleich zu klassischen Informationsquellen (Zeitungen/
Zeitschriften) und den Diensten der Bundesagentur für
Arbeit bei der Jobsuche deutlich zugenommen. Zu diesen
Ergebnissen gelangte das Meinungsforschungsinstitut
EMNID im Auftrag des Karriere-Portals Jobware (www.jobware.de).
Befragt wurden repräsentataiv 1.002 Bundesbürger.
Bereits vor eineinhalb Jahren ermittelte Jobware in
einer vergleichbaren EMNID-Umfrage die relevanten
Informationsquellen zur Jobsuche. Noch im November 2003
dominierten die Printmedien und das Arbeitsamt klar
gegenüber den Online-Möglichkeiten. Die Verhältnisse
haben sich inzwischen deutlich geändert: Das Medium
Internet hat bei den deutschen Berufstätigen enorm an
Bedeutung gewonnen, während Zeitungen und Zeitschriften
sowie die Bundesagentur für Arbeit in ihrer Bedeutung
auf einem konstanten Niveau geblieben sind. Jobbörsen
haben mit 84 Prozent inzwischen die gleiche Relevanz wie
Printmedien - ein Ergebnis, das nicht zuletzt auch auf
die allgemeine Verbreitung des Internets zurückzuführen
ist.
Abbildung 1: Im Trend: Regionale Bedeutung der
Online-Jobsuche"
In den neuen Bundesländern wird die
Online-Arbeitsplatzsuche mit 92 Prozent noch höher
geschätzt als im Westen; hier präferieren 82 Prozent der
Berufstätigen die Stellenmärkte im Internet. Eine
Tatsache, die vorherige Ergebnisse von Emnid-Befragungen
bestätigt: im Jahr 2003 waren es 60 Prozent im Westen
gegenüber 75 Prozent im Osten. Die stärkere
Betroffenheit von Arbeitslosigkeit in der berufstätigen
Bevölkerung hat in Ostdeutschland offensichtlich
verstärkte Bemühungen zur Lösung dieser Problemsituation
auf möglichst vielen der sich bietenden Ebenen zur
Folge, so auch im Internet.
Bundesweit weisen auch die beiden anderen
Internet-Sparten „Unternehmens-Homepages” und
„Suchmaschinen” aktuell jeweils Werte über 80 Prozent
auf und liegen damit noch vor der Bundesagentur für
Arbeit.
Abbildung 2: Informationsquellen zur Jobsuche
"Stellen Sie sich vor, Sie würden einen Job suchen.
Welche der folgenden Informationsquellen würden Sie
evtl. in Anspruch nehmen?"
Dr. Randolph Vollmer, Geschäftsführer von Jobware, zu
den Ergebnissen der EMNID-Studie: „Die Vorteile von
Online-Stellenmärkten liegen auf der Hand: Umfangreiche
Selektionsmöglichkeiten nach Berufsfeldern, Regionen
oder Wunschunternehmen erleichtern das schnelle
Auffinden von passenden Positionen. Die Recherche nach
einem neuen Arbeitsplatz spart Zeit und Geld und
ermöglicht zudem die von vielen Unternehmen mittlerweile
explizit erwünschten Online-Bewerbungen."
Untersuchungs-Steckbrief: