Auf dem Vormarsch: Die Online-Jobsuche -
EMNID-Umfrage im Auftrag von Jobware
Die deutschen Berufstätigen messen der Jobsuche
via Internet einen immer größeren Stellenwert
zu. Sie schätzen den persönlichen Nutzen des
World Wide Webs für die Suche nach einem neuen
Arbeitsplatz weitaus höher ein als für die
virtuellen Einkaufs- und
Unterhaltungsmöglichkeiten, die das Internet
bietet. Das ergab eine aktuelle
EMNID-Repräsentativumfrage dieses Monats unter
1.002 Deutschen im Auftrag des Karriere-Portals
Jobware (www.jobware.de).
Für 38 Prozent der Berufstätigen in Deutschland
ist die Online-Jobsuche demnach „sehr wichtig“.
Abbildung 1: Relevanz der Jobsuche im Internet
"Worin besteht für Sie persönlich der Nutzen
des Internet? Sagen Sie mir bitte, wie wichtig
die Jobsuche für Sie im Zusammenhang mit dem
Internet ist: sehr wichtig - eher wichtig -
eher unwichtig - ganz unwichtig"
Übertroffen wird dieser Wert nur vom
persönlichen Nutzen des Internet für die
allgemeine Informationsbeschaffung (48 Prozent),
während Online-Shopping (8 Prozent) und
Online-Entertainment (6 Prozent) sehr viel
weniger Zuspruch finden. Die Bedeutung der
Jobsuche via Internet hat dabei gegenüber der
Vergleichsuntersuchung aus dem Jahr 2001
deutlich zugenommen (plus 13 Prozentpunkte).
Abbildung 2: Trend - Nutzen des Internet im
Zeitvergleich
Kategorie "sehr wichtig", Angaben in
Prozent
Überdurchschnittlich ausgeprägt ist die
Online-Jobsuche heute in den neuen Bundesländern
(54 Prozent), bei Frauen (45 Prozent) und in der
Gruppe der unter 30jährigen (55 Prozent).
Abbildung 3: Regionale Bedeutung der Jobsuche
Kategorie "sehr wichtig", Angaben in
Prozent
Dr. Randolph Vollmer, Geschäftsführer von
Jobware, zu den Ergebnissen der EMNID-Studie:
„Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit,
sich im Netz schnell und effektiv nach einer
neuen Stelle umzusehen. Genau darin liegt für
viele der größte Nutzen des Internet, gerade mit
Blick auf die derzeitige Lage am Arbeitsmarkt.
Den damit verbundenen Hoffnungen und Erwartungen
gerecht zu werden, dazu müssen alle Anbieter
beitragen: die privaten Jobbörsen in ihrem
Bereich ebenso wie die Bundesagentur für Arbeit,
deren virtueller Arbeitsmarkt nach wie vor nicht
das leistet, was er leisten sollte."
Untersuchungssteckbrief: