Digitales Rathaus: An- und Ummelden zukünftig
beliebtester Online-Service
Das Virtuelle Rathaus wird immer beliebter: Neun von
zehn Bürgern würden in Zukunft gerne sämtliche
Behördengänge über das Internet erledigen. Der
beliebteste zukünftige Bürgerdienst: das An- und
Ummelden des Wohnsitzes. Mehr als 90 Prozent der
Befragten einer aktuellen Internet-Trendumfrage von
Steria Mummert Consulting und dem Spezialisten für
Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software Inworks
möchten nach dem Umzug nicht mehr zum Amt laufen,
sondern dieses komplett online erledigen. Schon heute
nimmt jeder dritte Befragte Online-Dienstleistungen der
Behörden im Web in Anspruch. Das Problem: Bisher ist
immer noch die händische Unterschrift auf den
heruntergeladenen Formularen notwendig. In Zukunft soll
die digitale Signatur die Unterschrift auf dem Papier
und den persönlichen Gang zum Amt immer öfter ersetzen.
Beispiel Steuererklärung: Bis zu 20 Prozent der
Deutschen nutzen schon heute die elektronische Übergabe
von Steuerdaten an das Finanzamt, müssen aber immer noch
ein gedrucktes und unterschriebenes Formular
nachreichen. Fällt dies dank digitaler Signatur künftig
weg, würden drei Viertel der Befragten ihre
Steuererklärung via Web übermitteln.
Die digitale Signatur ist keine Voraussetzung für das
E-Government an sich. Angebote wie Informationen,
Formulare zum Herunterladen oder E-Mail-Beratung sind
schon heute ohne die elektronische Identifizierung
möglich. Hier haben die Behörden bereits gute Angebote
im Netz: Rund 70 Prozent der deutschen Ämter stellen den
Bürgern auf so genannten Bürgerportalen ihre
elektronischen Dienste zur Verfügung, so der aktuelle
Public Trend von Steria Mummert Consulting und Inworks.
Die Bürger wünschen sich für die Zukunft aber auch
Online-Dienste, die eine rechtsgültige Unterschrift
erfordern. Der beliebteste Dienst in der zukünftigen
digitalen Amtsstube ist dabei das An- und Ummelden des
Wohnsitzes. Mehr als 90 Prozent der Befragten möchten
dieses nach einem Umzug künftig online erledigen. Auf
Platz zwei im Ranking der Bürgerwünsche: die Beantragung
von Pass- und Ausweisdokumenten via Web mit 88 Prozent
der Nennungen. Die elektronische Steuererklärung landet
mit rund 77 Prozent der Nennungen auf Platz drei.
Welche Amtsgeschäfte würden Sie gerne per Internet
erledigen?
An- oder Ummelden: 90,1 Prozent
Pass/Ausweis beantragen: 88,2 Prozent
Steuererklärung: 76,5 Prozent
Antrag auf Zuschüsse: 43,4 Prozent
Berechtigungsscheine: 41,9 Prozent
Gewerbeschein beantragen: 35,1 Prozent
Gewerbesteuern: 30,5 Prozent
Hundesteuer: 30,2 Prozent
Sonstiges: 12,1 Prozent
Um den Wünschen der Bürger zu entsprechen, starteten
Bund, Länder und Kommunen bereits in der Vergangenheit
zahlreiche Projekte wie beispielsweise die Initiativen
BundOnline 2005 oder MEDIA@Komm. Das Ziel: eine
möglichst weit gehende Abwicklung der behördlichen
Aufgaben. E-Government wird langfristig eine attraktive
Alternative zum normalen Behördengang darstellen – ihn
jedoch nicht ersetzen. Das erwarten die Experten von
Steria Mummert Consulting. Ebenso wie im E-Commerce und
klassischen Handel bleibt es dem Kunden – also dem
Bürger – überlassen, welchen Weg zur Behörde er wählt.
Diese Presseinformation basiert auf einer
Internet-Trendumfrage von Steria Mummert Consulting in
Zusammenarbeit mit dem Spezialisten für Umfrage- und
Beschwerdemanagement-Software Inworks. Vom 10. bis 28.
Februar 2005 wurden insgesamt 1.067 Personen befragt.
+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd.
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