Bestimmen Sie, wo Sie stehen, wo Sie hinwollen und
wie Sie vorgehen. Berufliches Fortkommen bedeutet
keineswegs, stets dieselben Bewerbungswege zu gehen,
denselben Job anzupeilen und sich auf denselben Radius
beschränken.
2. Verschaffen Sie sich einen sicheren Stand
Legen Sie erst los, wenn Sie sicher sagen können:
1. worin Ihre besondere Jobeignung konkret besteht
2. dass in einer bestimmten Organisation Fachleute
wie Sie besonders jetzt oder immer mal wieder gefragt
sind 3. was der Jobanbieter mit Ihnen genau anstellen
und was er Ihnen alles einräumen soll.
3. Greifen Sie auf Fürsprecher und Agenten zurück
Fürsprecher setzen sich aktiv für Sie ein und reden
Gutes über Sie. Agenten haben den Zugang zu
Organisationen und versorgen Sie mit jobwichtigen
Informationen. Rekrutierung ist Vertrauenssache.
Jobanbieter vertrauen Gewährsleuten, die sich für
Kandidaten verwenden mehr als den Kandidaten selbst.
Nutzen Sie das ohne Bedenken aus, aber geben Sie Ihren
Helfern stets etwas zurück.
4. Halten Sie sich aus der Menge heraus
Vakanzen spürt man auf, bevor sie in der
Personalabteilung landen. Je mehr Mappen und Mails beim
Personaler eintrudeln, desto mehr sinken auch die
Chancen der Top-Bewerber. Sobald eine attraktive Stelle
in einer guten Organisation öffentlich wird, sollte die
erste Reaktion des aktiven Selbstvermarkters sein: Da
habe ich wohl nicht rechtzeitig geschaltet.
5. Hüten Sie sich vor Pomp & Schnörkel
Beim Präsentieren seines Jobprofils geht es darum,
mit einem Minimum an Worten alles zu sagen, was zu sagen
ist. Alles Aufputzen, Ausschmücken und Aufmotzen
signalisiert nur: Sie spielen lieber herum, als sich
aktiv zu vermarkten.
6. Schränken Sie die Förmlichkeiten ein
Formales Handeln ist angebracht, um zu signalisieren,
dass Sie einen Rahmen akzeptieren. Den eigenen Auftritt
auf förmliches Gerede reduzieren, heißt aber, dass man
sich hinter toten Wörtern versteckt. Wie soll man Sie
wahrnehmen und unterscheiden, wenn Sie sich in Nichts
von den Massenbewerbern unterscheiden? Finden Sie starke
Worte für konkrete Stärken.
7. Verstehen Sie das Konzept von Anschreiben und
Lebenslauf
Das Anschreiben ist ein Briefing. Ein Kurzvortrag
über Ihre Eignung. Der Lebenslauf ist eine tabellarische
Übersicht. Ihre wichtigsten Pro-Argumente packen Sie in
beide Präsentationen. Jedes Dokument besteht für sich
und könnte allein schon einen Jobanbieter überzeugen.
Halten Sie Ihre Bewerber-Präsentation einfach, faktisch
und kurz
8. Trainieren Sie Ihre Bewerber-Story
Im Jobinterview ist jeder Redeanlass für Sie eine
Gelegenheit zu punkten. Doch mit Ihrer lebendigen,
spannenden und zielgerichteten Antwort auf die
Aufforderung, den eigenen Werdegang zu schildern, können
Sie sehr früh das Spiel entscheidend für sich
beeinflussen.
9. Handeln Sie im Jobinterview als
Stehgreif-Komödiant
Stand up-Comedy basiert auf einer eisernen
Spielregel: Was ein Mitspieler einbringt, nimmt man auf.
Bezweifeln Sie im Vorstellungsgespräch nicht laut den
Sinn einer Frage oder insgeheim den Verstand des
Interviewers. Stressfragen, indiskrete Fragen, dümmliche
Fragen alles wird zur Steilvorlage, um zu parieren und
etwas Positives daraus zu machen.
10. Nehmen Sie Ihr Vermarktergeschick nicht
persönlich
Trennen Sie zwischen Ihrem beruflichen und Ihrem
privaten Ich. Lassen Sie nicht zu, dass im Zuge Ihrer
Selbstvermarktung irgendwelche Pleiten, Pech und
Pyrrhussiege Ihr Herz verdüstern. Ablehnungen und
Niederlagen angemessen zu verarbeiten lernt man ebenso
wie die adäquate Selbstpräsentation.
11-2005 Gerhard Winkler,
www.jova-nova.com
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