Mehr als zwei Millionen Arbeitslosengeld-II-Anträge
bearbeitet
Kommunen und Agenturen für Arbeit haben bis heute
mehr als zwei Millionen Anträge auf die neuen Leistungen
der Grundsicherung für Arbeitsuchende („Arbeitslosengeld
II“) mit dem Computersystem A2LL („Arbeitslosengeld II –
Leistungen zum Lebensunterhalt“) bearbeitet. Die
Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Deutsche Städtetag
sind daher zuversichtlich, allen Berechtigten die neuen
Leistungen pünktlich zum Jahresbeginn auszahlen und
Fälle, in denen Vorschüsse gezahlt werden, eng begrenzen
zu können.
Um die Erfassung der verbliebenen Anträge zu
intensivieren, ist auf Bitte des Deutschen Städtetages
die Zahl der Nutzungsberechtigten für A2LL in den
Kommunen erhöht worden. Insgesamt können jetzt rund 6300
kommunale Mitarbeiter gleichzeitig A2LL nutzen. Außerdem
ist ab sofort täglich ab 16 Uhr die Benutzerzahl
freigegeben.
Die BA hat bis zum Ende der vergangenen Woche 2,7
Millionen Arbeitslosengeld-II-Anträge verschickt. 90
Prozent waren zum selben Zeitpunkt wieder bei den
Agenturen abgegeben worden. Nahezu ebenso viele waren es
nach einer Umfrage des Deutschen Städtetages bei den
kreisfreien Städten. Trotz der technischen
Schwierigkeiten bei der Erfassung der Daten in A2LL im
November haben die meisten Städte inzwischen über 70
Prozent der eingegangenen Anträge bearbeitet. Die
Software A2LL laufe seit zwei Wochen erfreulicherweise
stabil, so der Städtetag.
Quelle:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg