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Die Angst vor der Globalisierung

Deutsche befürchten Verarmung - und rufen nach dem Staat

 

Randolph Vollmer Jobware

Dr. Randolph Vollmer
Jobware

Paderborn, 13. Dezember 2004. Der Einzelhandel meldet wachsende Umsätze im Weihnachtsgeschäft. Rechtzeitig zum Jahreswechsel scheint sich die Binnennachfrage zu erholen. Unter der Oberfläche aber ist die Stimmungslage der Bevölkerung von Zukunftsangst und wirtschaftlichem Pessimismus gekennzeichnet. Tief verunsichert von den befürchteten Folgen der Globalisierung, rufen mehr als zwei Drittel der Deutschen nach dem Staat, so eine aktuelle Repräsentativ-Umfrage des EMNID-Instituts, durchgeführt im Auftrag des Karriere-Portals Jobware (www.jobware.de).

Ob Ost oder West: die pessimistische Einschätzung der wirtschaftlichen Zukunft ist flächendeckend. So gehen 69 Prozent der Ostdeutschen und 72 Prozent der Westdeutschen davon aus, dass es im Zuge der wirtschaftlichen Globalisierung nicht möglich sein wird, den in Deutschland bisher gewohnten Lebensstandard zu bewahren. Mit einem Anteil von 75 Prozent fällt das Urteil der Berufstätigen dabei noch pessimistischer aus als bei den Nichtberufstätigen (68 Prozent).

Die damit verknüpften Ängste sitzen tief und sie sind groß. Zwei Drittel der Bevölkerung (66 Prozent) befürchten sogar, dass Deutschland heute erst am Anfang eines „Verarmungsprozesses” steht, an dessen Ende für viele das „pure Elend” wartet. Mit Ausnahme derjenigen, die den rettenden Ruhestand schon erreicht haben, gilt: Die Angst vor der Verarmung nimmt dabei mit wachsendem Alter zu und erreicht bei den 50-59jährigen mit 76 Prozent die stärkste Ausprägung. Vor diesem Hintergrund überrascht nicht, dass sieben von zehn Deutschen (70 Prozent) der Verlagerung von Betrieben oder Betriebsteilen ins billigere Ausland am liebsten mit gesetzgeberischen Mitteln zu Leibe rücken würde. Der Ruf nach dem Staat ist dabei im Osten (76 Prozent) und bei Frauen (75 Prozent) populärer als im Westen (69 Prozent) und bei Männern (65 Prozent).

Jobware-Geschäftsführer Randolph Vollmer: „Die Verunsicherung ist enorm. Selbst bei den durchweg hoch qualifizierten Fach- und Führungskräften, mit denen wir bei Jobware es gewöhnlich zu tun haben, hat der persönliche und gesellschaftliche Optimismus in den letzten Jahren erkennbar abgenommen.”

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Über Jobware:

1995 gegründet, gehört Jobware (www.jobware.de) heute zu den führenden deutschsprachigen Karriere-Portalen im Internet. Unternehmen aller Größen und Branchen veröffentlichen hier Stellenangebote für Fach- und Führungskräfte oder nutzen den Service von Jobware Consult, der auf Executive Search spezialisierten Personalberatung von Jobware. Als Tochtergesellschaft der Medien Union, Ludwigshafen, hat sich Jobware sehr früh (1999) der Verlagsbranche angeschlossen. Das seither aufgebaute Netzwerk strategischer Allianzen umfasst inzwischen mehr als 50 Kooperationspartner, darunter Zeitungen (z.B. Süddeutsche Zeitung, VDI Nachrichten), Fachverlage (z.B. Heise, kress, Medical Tribune), Branchen-Portale (z.B. marktplatz-recht.de, kliniken.de, logistics.de) sowie Plattformen für den akademischen Nachwuchs (z.B. staufenbiel.de, karrierefuehrer.de).

 

 

 

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