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Dickes Konto, wenig Freizeit

Paderborn, 27. Oktober 2004 – Mehr Geld, aber weniger Freizeit? Für die Mehrheit der Berufstätigen in Deutschland ist das offensichtlich keine Frage: Rund zwei Drittel (64 Prozent) von ihnen sind bereit, für eine Gehaltserhöhung Überstunden und Freizeiteinbußen in Kauf zu nehmen. Das ergab eine Repräsentativ-Umfrage des Emnid-Instituts im Auftrag des Karriere-Portals Jobware (www.jobware.de).

Frauen ist die Freizeit wichtiger

Dr. Randolph Vollmer, Jobware. Crosswater Job Guide Pressestimmen

Dr. Randolph Vollmer, Jobware

Männlichen Berufstätigen scheint diese Entscheidung nicht schwer zu fallen: 70 Prozent sind bereit auf freie Zeit zu verzichten, wenn das mit einem höheren Kontostand verbunden ist. Frauen sind nicht ganz so deutlich geneigt, zusätzliche Belastungen durch ihren Beruf zu akzeptieren, auch nicht für ein höheres Gehalt (57 Prozent). Dieses Ergebnis dürfte mit der häufigen Doppelbelastung von Frauen durch Familie und Beruf zusammenhängen.

Unterschiede zeigen sich auch zwischen den neuen und den alten Bundesländern: Tendenziell würden die Berufstätigen in Ostdeutschland Überstunden stärker zustimmen (insgesamt 70 Prozent), wenn dies eine bessere Bezahlung, aber auch weniger Freizeit mit sich bringt (in Westdeutschland 62 Prozent).

 Je höher die Bildung, desto weniger motiviert zusätzliches Geld

Fast jeder Zweite (45 Prozent) gibt an, vor allem durch finanzielle Leistungen am Arbeitsplatz motiviert zu sein. Dabei nimmt der Motivationsfaktor Geld mit zunehmender Bildung ab: Nur noch jeder Vierte mit Abitur bzw. Hochschulbildung begründet seine Motivation am Arbeitsplatz in erster Linie über finanzielle Leistungen. Im Übrigen rangieren auch hier männliche Berufstätige mit 50 Prozent vor den weiblichen (40 Prozent).

 Über  www.jobware.de:

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