Halbjährliche Stundensatzauswertung
des IT-Projektportals
www.gulp.de -
IT-Projektmarkt: Die "alten Hasen" begehrt wie noch nie
-
Die Durchschnittshonorare der IT-Freiberufler um weitere
zwei auf 64 Euro gesunken
Im IT-Projektmarkt steigt die Nachfrage nach reiferen
Semester kontinuierlich. Daneben aber sind die
durchschnittlichen Honorarforderungen aller
IT-Freiberufler im vergangenen Halbjahr auf 64 Euro
gefallen. Dies sind zwei Ergebnisse der aktuellen Studie
des IT-Projektportals GULP
(www.gulp.de), in der über 51.000 bei GULP
eingetragene Profile von selbstständigen IT-Experten
sowie 170.000 abgewickelte Projektanfragen ausgewertet
worden sind.
Die
GULP Auswertung gibt im August 2004 ein deutliches
Signal: Die reiferen IT-Spezialisten rücken noch mehr in
den Fokus der Projektanbieter – über drei Viertel (76,32
Prozent) der über
www.gulp.de abgewickelten Projektanfragen wurden an
IT-Freiberufler jenseits der 35 Jahre gerichtet. Größte
Gewinner waren dabei die 40- bis 45jährigen, deren
Begehrlichkeit von 20,11 auf 22,89 Prozent aller
Kontakte angestiegen ist.
Lebensalter geht im IT-Projektmarkt meist einher mit
einschlägiger IT-Berufserfahrung. Und diese punktet:
Diejenigen Freiberufler, die 15 Jahre und länger im
IT-Bereich tätig sind, steigerten ihre Attraktivität bei
den Projektanbietern von 44,76 auf 50,26 Prozent, was
heißt: Über die Hälfte aller Kontakte geht mittlerweile
an die "alten Hasen" im IT-Projektmarkt. Schwer haben es
dagegen die IT-Freiberufler mit weniger als fünf Jahren
Berufserfahrung, denn auf sie entfallen nur noch knapp
ein Prozent der Projektanfragen.
Berufserfahrung: Anteil (%) Kontakte
an die jeweilige Gruppe |
Jahre |
1.08.
2003 |
1.02.
2004 |
1.08.
2004 |
|
<
|
5 |
1,77 |
2,07 |
0,99
|
5 |
-
|
9 |
3,34 |
23,74 |
20,97
|
10 |
-
|
14 |
29,66 |
29,44 |
27,78
|
15 |
-
|
19 |
24,75 |
24,04 |
26,41
|
20 |
-
|
24 |
11,10 |
11,68 |
14,12
|
|
>
|
25 |
9,37 |
9,04 |
9,73
|
|
Wer Erfahrung besitzt und die nötigen
Qualifikationen, der macht nach dem Preissturz der
vergangenen Jahre kaum noch Konzessionen. Bei zehn
Jahren und mehr Berufserfahrung stehen durchschnittlich
mindestens 67 Euro auf der Forderungsliste. "Und höhere
Stundensätze werden auch bezahlt, wenn Qualität gesucht
ist", so GULP Geschäftsführer Karl Trageiser.
Kritisch sieht Trageiser dagegen die Entwicklungen in
den unteren Stundensatzgruppen, die auch verantwortlich
waren für die weitere Senkung der durchschnittlichen
Honorarforderungen aller IT-Freiberufler um zwei auf 64
Euro. Mittlerweile fordert knapp ein Drittel (30,67
Prozent) weniger als 60 Euro pro Stunde – und 5,74
Prozent der vornehmlich unerfahrenen Freiberufler sind
gar in den Regionen unter 40 Euro angelangt.
Trageiser: "Wir raten davon ab, sich auch in diesen
unteren Stundensatzbereichen mit seinem sehr allgemeinen
Skill-Angebot allein auf das Preisdumpings zu verlassen.
Wir empfehlen dagegen den Freiberuflern, ihre fachlichen
Skills auf den Prüfstand zu stellen und genau im Markt
nachzuschauen, welche Qualifikationen gefragt sind. Denn
je größer die Nachfrage als das Angebot, desto größer
sind die Chancen für den Freiberufler auf ein Projekt."
Der GULP Geschäftsführer verweist hier auf das Tool
"Suchen der Projektanbieter" bei GULP: "Ein Blick dort
hinein und man sieht, welche Skills man sich aneignen
sollte. Für manchen Freiberufler ist das ein echtes
Aha-Erlebnis."
Eine weitere, aber passende Qualifikation – diese
Strategie, konsequent angewendet, führt mittel- bis
langfristig auf die Seite der so genannten
Besserverdienenden. Und die gibt es nach wie vor, wie
10,91 Prozent der Freiberufler beweisen, die 90 Euro und
mehr pro Stunde verlangen.
Die komplette
Auswertung - unterteilt nach Position, Alter,
Berufserfahrung und Einsatzort.
+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd.
zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen,
Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources
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