Düsseldorf, 28. April 2004. "Seit Freitag gehen bei uns
vermehrt Anrufe verunsicherter Jobpilot-Kunden ein. Sie
wollen sich jetzt über unsere Angebote informieren und
signalisieren ihre Wechselbereitschaft," so Ralf
Baumann, Vorstand der StepStone Deutschland AG,
anlässlich der Konsolidierung im
Online-Stellenbörsenmarkt. Dass die Jobpilot-Kunden erst
aus den Medien erfuhren, dass Jobpilot nicht nur von
Monster übernommen worden ist, sondern auch in seiner
derzeitigen Form in den nächsten Monaten als Marke vom
Markt verschwinden wird, führte zu großer Verwirrung.
Letzten Freitag war ein kräftiger Ruck durch den Markt
der Online-Jobbörsen gegangen: Für 74,6 Millionen Euro
hatte Adecco seine Online-Börse Jobpilot an Monster
verkauft. Wie das neue internationale
Monster-Managements gegenüber der Presse erklärt hatte,
sollen die Marke Jobpilot und die Jobpilot-Plattform
nicht mehr lange am Markt existieren.
Diese Übernahme führte zu einer Konzentration am
deutschen Markt: Seit Freitag gibt es nur noch zwei
führende Anbieter - StepStone und Monster.
StepStone Vorstand Ralf
Baumann bewertet diese Marktkonsolidierung sehr positiv:
"Monster ist ganz anders positioniert als wir: Wir
setzen auf Seriosität und Qualität, Monster ist eher ein
flippiger Anbieter nach amerikanischem Vorbild.
Dementsprechend sprechen wir auch zwei ganz
unterschiedliche Zielgruppen an. Jobpilot wandte sich
bisher an ein ähnliches Klientel wie wir. Daher denkt
dieses nun vermehrt über einen mittelfristigen Wechsel
zu uns nach - unsere Ausrichtung entspricht eher der der
Jobpilot-Kunden. Das zeigt nicht zuletzt die Tatsache,
dass uns hier seit Freitag immer wieder Anrufe
verunsicherter Jobpilot-Kunden erreichen - sie wollen
sich über unsere Angebote informieren."
PERIT Consulting GmbH, die Personalberatung für den
IT-Markt, hat jahrelang mit Jobpilot zusammengearbeitet.
Die derzeitige Situation hat PERIT zu einem Wechsel zu
StepStone veranlasst. "Diese Maßnahme war, trotz
zusätzlicher Kosten, richtig und erforderlich, da unsere
Erfahrungen mit Monster in der Vergangenheit schlecht
waren und wir befürchten, dass durch die Übernahme
Jobpilot seine Identität und damit die Basis für den
bisherigen Erfolg verliert. Wir wollten rechtzeitig
handeln um nicht vom Markt überrascht zu werden.
StepStone war und ist für uns ein stabiler
Geschäftspartner", sagt Hans-Peter Haslauer,
geschäftsführender Gesellschafter der PERIT Consulting.
StepStone sieht sich in der Strategie "Qualität statt
Quantität" erneut bestätigt: "Nicht zuletzt unsere
steigenden Nutzerzahlen sind ein Beweis für uns, dass
inzwischen auch immer mehr Bewerber Seriosität und
Qualität als Auswahlkriterium identifiziert haben."
+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd.
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