Nürnberg, 14. April 2004. Die Lehrgänge, die im
Herbst 2004 beginnen sollen, werden dezentral über die
sieben neuen Einkaufszentren der BA ausgeschrieben.
Dadurch erwartet die BA eine enge Zusammenarbeit mit den
Agenturen vor Ort und den Anbietern von Maßnahmen sowie
ein deutlich verbessertes Prozess- und
Vertragsmanagement.
Die Berufsvorbereitenden Maßnahmen werden in zwei
getrennten Verfahren vergeben: In einer öffentlichen
Ausschreibung für die erwerbswirtschaftlichen Träger und
in einer wettbewerblichen freihändigen Vergabe für die
Träger, die nach § 7 Nr. 6 Verdingungsordnung für
Leistungen Teil A (VOL/A) von der öffentlichen
Ausschreibung ausgeschlossen sind. Damit setzt die BA
die aktuelle Rechtsprechung des Oberlandesgerichtes
(OLG) Düsseldorf vom Dezember 2003 um.
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen der BA sollen
Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Zugang zum
Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ermöglichen. Dazu ist ein
neues Fachkonzept entwickelt worden. Es berücksichtigt
die veränderten Bedingungen am Ausbildungsstellenmarkt
und die Tatsache, dass der Geltungsbereich des
Berufsbildungsgesetzes um die
Berufsausbildungsvorbereitung als eigenständigem Teil
der Berufsbildung erweitert worden ist. Erkenntnisse und
Erfahrungen aus einer Modellversuchsreihe, in der neue
Förderstrukturen für Jugendliche mit besonderem
Förderbedarf erprobt wurden, sind in das neue
Fachkonzept eingeflossen. Es soll helfen, Ausbildungs-
und Arbeitslosigkeit zu vermeiden oder schneller zu
beenden, die berufliche Handlungsfähigkeit von
Jugendlichen zu verbessern und ihr Qualifikationsniveau
zu erhöhen.
Die Verdingungsunterlagen sind im
Bundesausschreibungsblatt und auf der Homepage der
Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht. Sie können im
Internet herunter geladen werden unter
www.arbeitsagentur.de > Service von A bis Z >
Bundesagentur für Arbeit – intern > Öffentliche Aufträge
> Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
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