Düsseldorf
und Frankfurt, den 23. März 2004 – Die DIS Deutscher
Industrie Service AG blickt optimistisch in das
Geschäftsjahr 2004. Nach einem 6 Prozent über der
Prognose liegenden Konzernergebnis von 15,4 Mio. Euro in
2003 und einem Umsatz von 218, 4 Mio. Euro erwartet der
Konzern für das laufende Geschäftsjahr eine deutliche
Verbesserung. Mit einer Umsatzsteigerung um gut 15
Prozent auf 250 Mio. Euro und einer Steigerung des
Ergebnisses vor Firmenwertabschreibung (EBITA) um etwa
12 Prozent auf 19,0 Mio. Euro will die DIS AG 2004
wieder in die Wachstumszone zurückkehren. Gleichzeitig
haben Vorstand und Aufsichtsrat der DIS AG beschlossen,
der Hauptversammlung am 04.05.2004 eine Erhöhung der
Dividende um 33 Prozent auf 0,40 Euro vorzuschlagen.
Nach knapp
100 Tagen Tarifvertrag in der Zeitarbeit zieht die DIS
AG auf der heutigen Pressekonferenz eine erste Bilanz.
Fazit: Der Tarifvertrag wird mittelfristig die von der
Branche gewünschten Ziele wie eine bessere Stellung und
Entlohnung der Arbeitnehmer sowie eine Bereinigung des
Marktes in Richtung Qualität erreichen. Kritisch sieht
der Konzern die aktuelle Praxis, dass Gesetzeslücken die
Möglichkeit bieten, die neuen Regelungen zu unterlaufen.
Vor allem in der Subventionspraxis für die PSA (Personal
Service Agenturen) der Bundesagentur für Arbeit sowie
fehlerhafte Anwendung der tarifvertraglichen Regelungen
sieht die DIS AG eine Gefahr für das Image der Branche
und fordert von der Politik Nachbesserungen. Besonders
das Instrument der PSA ist nach Ansicht der DIS AG
faktisch gescheitert, was die Insolvenz des größten
Anbieters Maatwerk belegt. Um die vorhandenen Missstände
zu bekämpfen hat der Vorstandsvorsitzende Dieter Scheiff
angeregt, eine neutrale Schiedsstelle für Zertifizierung
und Qualitätssichtung speziell für die PSA einzusetzen.
Träger einer solchen Stelle könnte nach Ansicht Scheiffs
der Interessenverband Zukunftsvertrag Zeitarbeit e.V.
sein, in dem mehrere große Anbieter von
Personaldienstleistungen vertreten sind.
Obwohl das
Wirtschaftswachstum 2004 in Deutschland nach Ansicht des
Unternehmens nur moderat ausfallen wird,
begründet Scheiff die gute Prognose für das laufende
Jahr mit verbesserten Rahmenbedingungen für das Geschäft
der DIS AG. „Die neuen Regelungen in der Zeitarbeit wie
der Tarifvertrag und die Aufhebung der gesetzlichen
Beschränkungen kommt unserem Geschäftsmodell als
strategischer Partner für Unternehmen entgegen“, so
Scheiff. Seiner Ansicht nach wird die DIS AG einer der
Gewinner der neuen Zeitarbeit sein: „Zeitarbeit ist die
Zukunft der Arbeit. Wir sind auf einem guten Weg, dass
Politik und Wirtschaft den Nutzen dieser modernen
Arbeitsform für den deutschen Arbeitsmarkt erkennen und
umsetzen.“
Scheiff
sieht das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr gut
aufgestellt: „Unsere frühzeitige Fokussierung auf das
hochqualifizierte Segment zahlt sich jetzt aus. Diesen
Erfolg geben wir an unsere Aktionäre weiter, indem wir
auf unserer Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende
auf 0,40 Euro und damit um 33 Prozent vorschlagen
werden. Mit unserem Umsatzziel von 250 Mio. Euro könnten
wir in 2004 fast den Umsatz unseres Rekordjahres 2001
erreichen.“ 2001 hatte die DIS AG einen Umsatz von 259,6
Mio. Euro erzielt.
Das detaillierte Ergebnis der DIS AG für
2003 ist abrufbar unter
www.dis.ag
Die DIS AG gehört zu den
fünf größten Personaldienstleistern in Deutschland. Als
Marktführer in der Überlassung und Vermittlung von Fach-
und Führungskräften hat sie sich auf die Bereiche
Finance, Office Management, Industrie und Information
Technology spezialisiert. Rund 6.000 Mitarbeiter
arbeiten in 142 Niederlassungen für die DIS AG. Zum DIS
AG-Konzern gehören: euro engineering AG (100%), DIS
Consulting GmbH (100%), die encad Unternehmensgruppe
(100%), DIS Deutscher Industrie Service AG Wien (100%)
und Personal Innovation GmbH (75%). Nach einer Umfrage
der Zeitschrift Capital zählt die DIS AG zu
„Deutschlands besten Arbeitgebern 2003“.