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Studie auf www.gulp.de: Welche Branchen beschäftigen IT-Freiberufler? Bewegung: IT-Projektmarkt verteilt sich auf mehrere Standbeine. Telekommunikation und Automotive holen als Auftraggeber gegenüber Banken auf

Auftraggeber Nummer eins ist und bleibt für IT-Freiberufler auf absehbare Zeit die Bankenbranche. Aber: Im sich erholenden Projektmarkt sind es weniger die Finanzhäuser, welche die größten Projekt-Impulse geben, sondern die Branchen Telekommunikation, Elektronik, IT und Automotive – die aktuelle Studie des Projektvermittlers www.gulp.de zeigt deutlich: Der IT-Projektmarkt formiert sich zunehmend auf mehreren Standbeinen.

Ein Charakteristika des IT-Projektmarktes war bisher die sehr enge Bindung an die Bankenbranche: Ging es den Banken gut, gab es für IT-Freiberufler reichlich Aufträge – hatten die Banken Probleme, waren die externen IT-Spezialisten ohne Projekte. „Dieses Auf-Gedeih-und-Verderben-einer-Branche-ausgeliefert-sein“, so GULP-Geschäftsführer Karl Trageiser „wird es schon bald nicht mehr geben, denn die Verteilung der IT-Projektaufträge verändert sich gerade nachhaltig.“

Die aktuelle GULP Analyse, fragt nach, welche Branche zu den Projekt-Machern gehören – insgesamt wurden die Angaben von rund 1.300 Freiberuflern mit über 5.000 Projekteinsätzen bei Großunternehmen ausgewertet.

Prozentualer Anteil Freiberufler im Projekt
 
Branche
Gesamt
2000
2001
2002
2003
2004
Banken & Finanzinstitute
25,0%
30,1%
34,0%
27,6%
25,3%
18,6%
Telekommunikation
10,8%
11,6%
11,5%
10,9%
12,3%
13,5%
Elektronik
9,8%
8,2%
9,2%
8,2%
9,9%
12,6%
IT
9,0%
10,0%
9,0%
8,4%
8,3%
10,8%
Versicherungen
8,0%
7,6%
6,6%
8,6%
7,7%
7,1%
Automotive
5,8%
6,0%
2,5%
4,2%
5,9%
7,5%

Da die Projektanfragen, die über GULP abgewickelt werden, nach wie vor auf Steigflug (über 4.200 Anfragen im Februar) sind, legen auch die Banken in der absoluten Zahl zu. Aber: Ihr prozentualer Anteil an allen Projekten schwindet, von 34 Prozent im Jahr 2001 bis 18,6 Prozent im noch jungen Jahr 2004. Im gleichen Zeitraum holten andere Branchen kontinuierlich auf: Telekommunikation von 11,5 auf 13,5 Prozent, Elektronik von 9,2 auf 12,6 Prozent und IT von 9,0 auf 10,8 Prozent. „Mehr als ein Geheimfavorit für die nahe Zukunft des IT-Projektmarktes“ ist für Trageiser die Automotive-Branche, die in den vergangenen Jahren „auf der Überholspur von 2,5 auf 7,5 Prozent“ beschleunigte.

Grundsätzlich sieht Trageiser die Entwicklung ausgesprochen positiv: „Der tiefe Sturz nach dem Internet-/Euro-/Jahrtausendwende-Boom hat die Risiken mehr als deutlich gemacht, wenn der Markt für IT-Freiberufler größtenteils von einer Branche bestimmt wird. Wenn in Zukunft die Projekt-Macher auf mehrere Branchen gleichwertig verteilt sind, dann bedeutet dies vor allem ein großes Stück mehr Stabilität für die kommenden Jahre.“