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Aktuelle Kienbaum-Studie "Vergütung von Sekretariats- und Bürokräften" Sekretärinnen und Bürokräfte: Flaute beim Gehalt

 

Aktuelle Kienbaum-Studie "Vergütung von Sekretariats- und Bürokräften" Sekretärinnen und Bürokräfte: Flaute beim Gehalt

Gummersbach, 1. April 2004 Eine deutsche Chefsekretärin verdient im Durchschnitt 47 100 Euro jährlich. Ein/e Sachbearbeiter/in im Vertrieb kommt durchschnittlich auf 36 900 Euro und eine Telefonistin am Empfang auf 30 200 Euro. Insgesamt fallen die Gehaltssteigerungen für Sekretariats- und Bürokräfte mit 1,8 Prozent geringer aus als im Vorjahr (2003: 2,0 Prozent). Dies sind Ergebnisse der von der Kienbaum Management Consultants GmbH angefertigten Studie "Vergütung von Sekretariats- und Bürokräften 2004". "Die Bürofachkräfte und SachbearbeiterInnen müssen 2004 zum ersten Mal Gehaltssteigerungen unter zwei Prozent hinnehmen. Das durchschnittliche Jahresgehalt einer Fremdsprachensekretärin ist sogar um 1,8 Prozent gesunken. Die Höhe der Vergütung ist abhängig vom Standort des Unternehmens, der jeweiligen Branche sowie von Alter und Berufserfahrung der Mitarbeiter", sagt Christian Näser, Projektleiter der Studie bei Kienbaum.

Westdeutsche Sekretärin verdient mehr

Die Analyse der Sekretariatsgehälter in der Bundesrepublik Deutschland zeigt, dass in München, Frankfurt/Main, Düsseldorf, Hamburg und im Ruhrgebiet überdurchschnittliche Gehälter gezahlt werden. Dagegen werden Sekretariats- und Bürokräfte vor allem in den ostdeutschen Städten unterdurchschnittlich vergütet. Eine Chefsekretärin verdient in München rund 51 500 Euro im Jahr - in Dresden kommt sie lediglich auf 37 500 Euro. Ähnliches zeigt sich beim Gehalt einer Telefonistin am Empfang: Hier liegt München mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 35 300 Euro an der Spitze, während Leipziger Unternehmen mit 25 300 Euro am schlechtesten bezahlen.

Banken und Versicherungen zahlen am besten

Auch die jeweilige Branche hat einen erheblichen Einfluss auf die Höhe der Vergütung. In Banken und Versicherungen sowie bei Finanzdienstleistern verdient eine Chefsekretärin überdurchschnittliche 53 100 Euro jährlich, gefolgt von der Pharma- und Chemiebranche, die 50 400 bzw. 50 300 Euro zahlen. Kolleginnen in der Branche Stein/ Erden und Keramik/ Glas erhalten lediglich 41 900 Euro pro Jahr. Der/Die Sachbearbeiter/in im Vertrieb verdient im Maschinen-/ Anlagen- und Fahrzeugbau mit 41 200 Euro am meisten, am niedrigsten sind die Löhne im Einzel- und Versandhandel mit 32 400 Euro jährlich.

Erfahrung zahlt sich aus

Ebenfalls kann im gesamten Bundesgebiet ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Alter der jeweiligen Positionsinhaberin und der Höhe der Vergütung konstatiert werden. Diese Tatsache kann u.a. auf die erworbene Berufserfahrung zurückgeführt werden, auch wenn die Gehälter in den ersten Berufsjahren - etwa bis Anfang/Mitte 30 - deutlich stärker steigen als in den Folgejahren. Eine Chefsekretärin im Alter zwischen 25 und 29 kommt durchschnittlich auf ein Jahresgehalt von 39 500 Euro, während ihre Kolleginnen ab 55 Jahren 51 900 Euro verdienen.

Die Kienbaum Vergütungsberatung analysiert seit 29 Jahren die Gehälter für zwölf Positionen aus den Bereichen Sekretariat und Büro (von der Telefonistin bis zur Chefsekretärin). Grundlage der Kienbaum-Studie bildet die jährliche Erhebung bei Unternehmen aus 24 Branchen. Im Jahr 2004 beteiligten sich insgesamt 652 Unternehmen mit 22 187 Positionsinhabern.

Der komplette Ergebnisbericht "Sekretariats- und Bürokräfte 2004" ist zum Preis von 350 Euro (zzgl. MwSt.) bei der Kienbaum Vergütungsberatung, Postfach 10 05 52, 51605 Gummersbach, erhältlich (Fax 0 22 61/7 03-2 01) oder unter http://www.kienbaum.de bestellbar.