Der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat
heute den Verwaltungsrat umfassend über den „Virtuellen
Arbeitsmarkt“ (VAM) und andere Themen, die den Erfolg
der Reform der BA gefährden könnten, unterrichtet.
Der Verwaltungsrat dankte dem Vorstand für die offene
und klare Berichterstattung und erwartet dies auch
weiterhin als Grundlage für eine verbesserte
Zusammenarbeit. Hierzu gehört eine systematische
Verfolgung der und Information über die angesprochenen
Themen. Offene rechtliche Fragen der Vergabe von
Aufträgen sowie Korruptionsvorwürfe werden von der
Innenrevision bis 30. April 2004 geklärt.
Der Vorstand sagte dem Verwaltungsrat zu, dass die
haushaltswirksamen Kosten des Projekts Virtueller
Arbeitsmarkt den Rahmen von 163 Millionen Euro nicht
überschreiten werden. Das finanzielle Projektcontrolling
wird zu diesem Zweck verstärkt.
Ab dem 15. März 2004 wird eine neue Projektleitung
eingesetzt. Dabei werden klare Zuständigkeiten und
Verantwortlichkeiten festgelegt. Dem Verwaltungsrat wird
regelmäßig über das Projekt berichtet.
Bis Mitte dieses Jahres wird das neue Online-Portal
für die Arbeitgeber und Arbeitsuchenden flächendeckend
und funktionsfähig zur Verfügung stehen.
Der Ausbau der nächsten Stufe zur Integration des
Virtuellen Arbeitsmarktes in das gesamte Vermittlungs-
und Beratungssystem wird zeitlich gestreckt. Im Rahmen
eines umfassenden Audits wird die Funktionsfähigkeit für
die Vermittlungs- und Beratungsverfahren sorgfältig
überprüft.
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