Bad Nauheim, 08. März 2004 –
Das Klischee des
kaffeekochenden Praktikanten ist längst überholt. Bei
den meisten Unternehmen bekommen Studierende heute
bereits einen qualifizierten Einblick in die Arbeitswelt
und können schon frühzeitig kleinere Projekte
selbständig umsetzen. Wer dabei einen bleibenden
Eindruck hinterlässt, hat gute Chancen das Praktikum als
Karriere-Sprungbrett zu nutzen. Denn wer positiv
auffällt, wird gefördert – wie genau, zeigen zahlreiche
Förderprogramme von Top-Unternehmen.
Das
übliche Ende eines Praktikums ist bekannt: Nach Ablauf
der oft monatelangen Praktikumszeit trennen sich die
Wege von Praktikant und Unternehmen abrupt. Damit die
Kontakte zu talentierten Studierenden aufrecht gehalten
und langfristig genutzt werden können, sind vor allem
große Unternehmen dabei, ihr Kontaktmanagement zu
systematisieren und eigene Programme für Studierende
aufzubauen. Die meisten Unternehmen, die ihre Stellen
auf dem Online-Portal JobStairs ausschreiben, verfolgen
solch ein spezielles Talent Relationship Management (TRM).
Ausgangspunkt dabei ist häufig ein Praktikum im
Unternehmen, für das sich jeder Studierende bewerben
kann. Viele Praktikumsplätze der Top-Companies finden
sich auf www.jobstairs.de. Zeigt ein Praktikant während
seiner Zeit im Unternehmen besonderes Talent und
Engagement, erhält die Personalabteilung eine
entsprechende Rückmeldung. Die Studierenden werden dann
eingeladen, an den jeweiligen Programmen der Unternehmen
teilzunehmen.
TRM-Programme der JobStairs-Unternehmen
Merck
beispielsweise stellt besonders talentierten
Praktikanten einen Tutor zur Seite, der die Studierenden
im „STEP-Programm“ bis zum Studienende begleitet und
berät. RWE nimmt talentierte Praktikanten in ihr „Look
ahead“ Programm auf, das die Kandidaten über eine
IT-Plattform langfristig an das Unternehmen anbindet.
Ernst & Young bietet ihren ehemaligen Top-Praktikanten
mit dem Programm „Xperience“ unter anderem Zugang zu
Datenbanken und Bibliotheken. Henkel unterstützt
Studierende, die im Unternehmen gearbeitet haben, im
„Career Track Program“ bei Diplomarbeiten und lädt sie
zu Gespräche und Seminaren ein. Porsche betreut
besonders talentierte Praktikanten in seinem Programm „Pole-Position“.
Neben
regelmäßigen Informationen und News über Porsche werden
die Studierenden zu verschiedenen Events eingeladen und
haben die Möglichkeit, als Werksstudent zu arbeiten,
Auslandspraktika zu absolvieren oder ihre Diplomarbeit
betreuen zu lassen. Ehemalige Praktikanten bei Fraport
können in das „Fraport Talents“ Programm
aufgenommen werden und nehmen an Seminaren, Messen und
Veranstaltungen teil. Ähnlich aufgebaut ist das
Praktikantenentwicklungsprogramm „PEP“ von Philips und
der „StudentClub“ der Deutschen Telekom. Bosch bietet
mit seinem „students@bosch“ Programm neben der Teilnahme
an Veranstaltungen individuelle Gespräche mit der
Personalabteilung an.
Das AXA-Stipendium für Praktikanten
AXA
geht sogar noch einen Schritt weiter. Der
Finanzdienstleistungskonzern bietet regelmäßig den
besten Praktikanten nach einem Praktikum die
Möglichkeit, an dem Stipendiatenprogramm „Internship“
teilzunehmen. Die Studierenden arbeiten bis zum
Studienende ein bis zwei Tage in der Woche regelmäßig in
einem bestimmten Projekt. Die Vorteile des
Stipendiatenprogramms liegen für Ralf Kurschildgen,
Personalleiter bei der AXA, sowohl für Bewerber wie auch
für die AXA klar auf der Hand: „Wir als Unternehmen
haben die Möglichkeit, bereits frühzeitig gute
Nachwuchskräfte an uns zu binden. Dafür bieten wir den
Studierenden aber auch ein regelmäßiges Einkommen durch
eine sehr berufsbezogene Arbeit und Hilfestellungen wo
immer sie nötig sind.“ Die meisten Teilnehmer haben
zudem am Ende ihres Studiums gute Chancen auf eine feste
Anstellung.
Über JobStairs
JobStairs ist ein Job-Portal neuen Zuschnitts, das auf
maximale Effizienz für die Bewerber ausgerichtet ist.
Aktuell bieten 30 deutsche Großunternehmen ihre Top-Jobs
auf www.JobStairs.de an. Weitere Unternehmen sollen
hinzukommen. Die Jobangebote sind stets aktuell, werden
übersichtlich und klar angezeigt und leiten die Bewerber
ohne Umwege auf die Bewerbungsformulare der
Human-Resources-Websites der Unternehmen weiter.
Verantwortlich für die technische und gestalterische
Umsetzung des Konzepts von JobStairs und gleichzeitig
Betreiber der Plattform ist milch & zucker – die neue &
alte medien agentur AG, Bad Nauheim / Hamburg.
Das Portal wurde in Zusammenarbeit mit Unternehmen und
der Dr. Jäger Medien-Service & Consulting GmbH,
Königstein im Taunus, entwickelt.
www.JobStairs.de