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Neue Kienbaum-Studie: Verfahren zur Potenzialerkennung und Beurteilung in Unternehmen - Erst Audit, dann Karriere 

 

Berlin, den 18. Februar 2004 Ob Management Audit, 360° Feedback, Gruppen oder Einzel Assessment Center: Systematische Beurteilungsverfahren werden zur Analyse der Stärken und Schwächen sowie des Bildungsbedarfs der Mitarbeiter eingesetzt und sind eine wichtige Entscheidungsgrundlage zur Nachfolgeregelung oder bei Stellenbesetzungen. Insgesamt stellen 60 Prozent der deutschen Unternehmen vor die nächste Karrierestufe verpflichtend die Teilnahme an einem Beurteilungsverfahren. Sind auf der Ebene des Top-Managements vertrauliche Verfahren wie das Management Audit und das strukturierte Interview mit jeweils 41 Prozent maßgebend, überwiegt auf der mittleren Ebene mit 83 Prozent die Beurteilung durch den Vorgesetzten und das strukturierte Interview. Auch das 360° Feedback gewinnt als objektives Verfahren sowohl auf der Top-Management Ebene (33 Prozent) als auch auf der mittleren Ebene (30 Prozent) zunehmend an Bedeutung. Dies sind Ergebnisse der Human Resource-Studie "Verfahren zur Potenzialerkennung und Beurteilung in Unternehmen" der Kienbaum Management Consultants in Berlin. Hierzu wurden insgesamt über 303 Personalverantwortliche aus Großunternehmen und mittelständischen Unternehmen befragt.

"In wirtschaftlich schwierigen Zeiten richtet sich die Personal- und Führungskräfteentwicklung und der Einsatz entsprechender Verfahren nach der Steigerung der Effizienz. Beurteilungsverfahren müssen einen klar messbaren Beitrag zur Erreichung der strategischen Unternehmensziele liefern", erläutert Sabine Becker, Projektleiterin der Studie. Bei der Frage nach der Kosten-Nutzen Relation dominieren das strukturierte Interview und die Beurteilung durch Vorgesetzte. 85 bzw. 80 Prozent der befragten Unternehmen beurteilen diese Verfahren als ökonomisch sinnvoll. Auch intensivere und aufwändigere Verfahren wie das Gruppen Assessment Center (78 Prozent) bzw. das 360° Feedback (67 Prozent) rentieren sich durch den hohen Nutzen, welche die Objektivität und Beurteilungssicherheit liefern.

Regelmäßiges Update gefragt

21 Prozent der Unternehmen nutzen den Auswahlprozess als Rekrutierungsinstrument für eine adäquate Stellenbesetzung. Zentrale Zielsetzung ist mit 57 Prozent die Potenzial- und Performanceerfassung. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch in den anschließenden Maßnahmen wider: 96 Prozent der befragten Unternehmen verfolgen mit den Beurteilungsverfahren das Ziel, ihre Mitarbeiter in Personalentwicklungs- und Qualifizierungsmaßnahmen einzubinden. Auch umfassende Förderprogramme (76 Prozent) und Einstellungen von geeigneten Kandidaten (64 Prozent) gelten als relevante Motivationsfaktoren im Einsatz der Verfahren. Von weitaus geringerer Tragweite ist die Anhebung der Vergütung als Folge des Verfahrens (19 Prozent) sowie das Outplacement (2 Prozent).

"Beurteilungsverfahren werden von den Entwicklungen des Unternehmens geprägt und orientieren sich an den aktuellen Gegebenheiten. Diese Dynamik bedingt ein regelmäßiges Update der eingesetzten Instrumente an die individuellen Erfordernisse der Unternehmen", so Sabine Becker. Nach Einschätzung der befragten Unternehmen müssen Beurteilungsverfahren künftig vor allem folgende Prämissen erfüllen: Abbildung von Führungskriterien und -spezifika, Ausrichtung an Unternehmenszielen sowie Abbildung von Soft Skills.

Die vollständige Kienbaum-Studie "Verfahren zur Potenzialerkennung und Beurteilung in Unternehmen" ist für eine Schutzgebühr von 125,00 Euro (zzgl. MwSt.) direkt bei der Kienbaum Management Consultants GmbH unter Fax 030 /88 01 98-66 zu bestellen. Für Auskünfte steht Ihnen Sabine Becker telefonisch unter 030/88 01 98-54 oder per E-Mail sabine.becker@kienbaum.de <mailto:sabine.becker@kienbaum.de> zur Verfügung: