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Job Guide Pressestimmen
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CDU: Online-Jobbörse
"Virtueller Arbeitsmarkt" ist ein Flop
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Die Online-Zeitschrift "de.internet.com"
berichtet über den Virtuellen Arbeitsmarkt: |
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Der
mittelstandspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Schauerte, hat
die Online-Jobbörse "Virtueller Arbeitsmarkt" der
Bundesagentur für Arbeit (BA) als Flop bezeichnet.
Im Zusammenhang mit dem 100 Millionen Euro-teuren
Prestigeobjekten der Bundesagentur seien neue
Ungereimtheiten aufgetaucht. Bei dem im Dezember der
Öffentlichkeit vorgestellten Internet-Projekt
"treten so massive technische Probleme auf, dass die
angepriesenen Funktionalitäten massiv beeinträchtigt
sind", so Schauerte heute in Berlin.
Die Eingabe von offenen Stellen durch Unternehmen
sei derzeit offensichtlich nicht handhabbar. Die
Datenbestände, die derzeit vom Virtuellen
Arbeitsmarkt angeboten werden, stammen scheinbar im
wesentlichen von der BA selbst und wurden bereits
vorher online angeboten. Das Herzstück des
Virtuellen Arbeitsmarktes, der Matching Alogorithmus,
sei offensichtlich unterdimensioniert und müsse mit
erheblichem Aufwand neu berechnet werden.
Schauerte: "Dies lässt nur den Schluss zu, dass der
Vorstand der Bundesagentur für Arbeit bei der
Qualitätssicherung versagt hat. Die
Vermittlungsergebnisse dieses teuren, neuen
Prestigeobjektes sind deutlich schlechter als bei
dem mit BA-Mitteln geförderten, bereits entwickelten
System Wimmi" (wir
berichteten).
Zu klären sei jetzt die Frage, warum nicht vorzeitig
erkannt wurde, dass eine Software, die in Belgien
eingesetzt wird, für deutsche Verhältnisse nicht
geeignet ist. Auch stände zur Prüfung an, ob es bei
der Auftragsvergabe für dieses Projekt
Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten gegeben
habe.
Als erster sozialdemokratischer Spitzenpolitiker
sprach sich gestern der nordrhein-westfälische
Wirtschaftsminister Harald Schartau für eine
Entlassung des wegen zahlreicher Beraterverträge
umstrittenen BA-Vorstandschef Florian Gerster aus.
(as) |
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