Düsseldorf, 2. Januar 2004. Das Handelsblatt führte
eine Umfrage unter Top-Managern durch - diese
identifizierten klar, wo der Schuh drückt. Die deutschen
Führungskräfte sehen in ihrer Heimat einen deutlich
größeren Reformdruck als als die Unternehmer in
Frankreich, Italien und Großbritannien.
Auf einer Skala von 1 (sehr hoch) bis 5 (sehr gering)
ergibt sich quer über die zentralen Politikfelder ein
Durchschnittswert von 1,8. Für besonders wichtig halten
die deutschen Manager eine Reform des Steuersystems
(1,3), gefolgt von der Liberalisierung des Arbeitsmarkts
(1,6), einer Rentenreform (1,7) und dem Abbau der
überbordenden Bürokratie (1,8).
Kaum weniger dringend werden der Umbau des Bildungs-
und Gesundheitssystems sowie die Konsilidierung der
Staatsfinanzen gesehen (jeweils 1,9).
Quelle: Handelsblatt vom 2. Januar 2004.