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Personalbeschaffung per Internet: Kosten- und Zeitersparnis auch für den Mittelstand - Fachsymposium "Recruiting Trends 2004" im Wiesbadener Kurhaus: 71 Prozent der mittelständischen Firmen in Deutschland erwarten für das kommende Jahr eine Verstärkung des Trends zum E-Recruiting - Universität Frankfurt am Main, Monster Deutschland und TMP Worldwide stellen ihre neue gemeinsame Mitarbeiterrekrutierungs-Studie vor - Grußwort von Hessens Ministerpräsident Roland Koch: "Große Zukunft" für Online-Recruiting und Stellensuche via Internet

 

Prof.Dr. Wolfgang König
Institut für Wirtschafts-Informatik,
Uni Frankfurt/M

Wiesbaden, 4. Dezember 2003 - Nach den Großunternehmen entdeckt nun auch der Mittelstand das Internet als Instrument der Personalbeschaffung: 71 Prozent der mittelständischen Firmen in Deutschland erwarten für das kommende Jahr eine Verstärkung des Trends zur Personalbeschaffung via Internet; ergo wollen 30 Prozent im Jahr 2004 den Rekrutierungsbereich ihrer unternehmenseigenen Internet-Homepage ausbauen. 48 Prozent der Mittelständler rechnen außerdem damit, spätestens im Jahr 2006 mindestens die Hälfte ihrer offenen Stellen über das Internet zu besetzen - damit würden sie in nur drei Jahren ein Ziel erreicht haben, an dem die deutschen Großunternehmen im Jahr 2003 angekommen sind. Zu diesen Ergebnissen ist die empirische Studie "Recruiting Trends 2004" gelangt, mit der aktuelle Entwicklungen in der Personalbeschaffung deutscher Groß- und Mittelstandsunternehmen analysiert worden sind.

Die wissenschaftliche Untersuchung, deren Ergebnisse im Rahmen des 2. Fachsymposiums für Personalverantwortliche, "Recruiting Trends 2004", in den Wiesbadener Kurhaus-Kolonnaden erstmals öffentlich vorgestellt wurden, wurde vom Institut für Wirtschaftsinformatik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main gemeinsam mit dem Internet-Stellenmarkt des Karriere-Netzwerks Monster Deutschland (www.monster.de) und dessen Schwestergesellschaft, dem Personalmarketing-Anbieter TMP Worldwide, durchgeführt. "Recruiting Trends 2004" ist die Folgestudie zur Vorjahresuntersuchung "Recruiting Trends 2003", mit der vor Jahresfrist die Personalbeschaffung der 1000 größten deutschen Unternehmen analysiert worden war - gegenüber damals wurde der Untersuchungsfokus in diesem Jahr auf 1000 Unternehmen des Mittelstandes erweitert. Das heutige Symposium wird unter anderem von der Deutsche Börse Group, der Infineon Technologies AG und der Microsoft Deutschland GmbH gesponsert.

Durch den Einsatz von Maßnahmen und Instrumenten der Personalbeschaffung per Internet ("E-Recruiting", "Online-Recruiting") haben den Studienergebnissen zufolge bereits 30 Prozent der Mittelstandsunternehmen ihre Personalakquirierungskosten um durchschnittlich 29 Prozent reduzieren können; 16 Prozent konnten die Dauer bis zur Einstellung eines neuen Mitarbeiters ("Time to Hire") im Schnitt um 27 Prozent senken. Den wichtigsten Vorteil des Interneteinsatzes sieht der deutsche Mittelstand in der Erhöhung der Reichweite: Rund ein Drittel der befragten Personalverantwortlichen (genau: 32 Prozent) gab bei der Untersuchung zu Protokoll, dass die über den Online-Weg erreichte Vergrößerung des Bewerberaufkommens einen "hohen" oder "sehr hohen" Nutzen darstelle.

Dr. Falk von Westarp, Monster Deutschland

Jenen 82 Prozent der Mittelstandsfirmen, die laut Studie ihr Personal auch mit Hilfe von Internet-Stellenmärkten rekrutieren, kommt nach den Worten von Dr. Falk von Westarp, Marketingdirektor bei Monster Deutschland und Co-Autor der Studie, ein weiterer Vorteil zugute: "Im Gegensatz zu traditionellen Printmedien spielen bei einer Online-Stellenanzeige Layout und Größe keine entscheidende Rolle, weil Bewerber die Internet-Stellendatenbanken ,nur' nach Berufskategorien und Stichworten durchsuchen. Der Vorsprung, den sich finanzkräftige Unternehmen früher erkaufen konnten, indem sie mit einer großen und aufwendig gestalteten - mithin teuren - Printanzeige höhere Aufmerksamkeit erzielten, wird also neutralisiert." "Auch vor dem Hintergrund, dass mittlere Betriebe oftmals über eine nur regional begrenzte Bekanntheit verfügen, kommt Online-Stellenbörsen eine wichtige Funktion zu", ergänzt Prof. Dr. Wolfgang König vom Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Frankfurt am Main, "denn durch sie kann ein Unternehmen seine Position als Arbeitgeber - gerade auch gegenüber größeren und bekannteren Wettbewerbern - deutlich verbessern."

Studienergebnisse zu Großunternehmen

Hinsichtlich der deutschen Großunternehmen hat die neue Studie unter anderem zutage gefördert, dass dort heute bereits über die Hälfte der offenen Stellen (genau: 53 Prozent) via Internet besetzt werden; dabei erfolgen 28 Prozent der Stellenbesetzungen über die Bewerbungs- bzw. Karrierebereiche der firmeneigenen Homepages, während 25 Prozent der Neueinstellungen mit Hilfe von Online-Stellenmärkten zustande kommen. Ein weiteres Ergebnis der wissenschaftlichen Untersuchung: 38 Prozent der Bewerbungen, die in den Personalabteilungen von Deutschlands Großunternehmen eingehen, kommen heute schon auf elektronischem Weg in die Firma - noch vor einem Jahr waren es erst 30 Prozent. Der Zuwachs der Online-Bewerbungen um acht Prozentpunkte ist auf Kosten der per Briefpost eingehenden Bewerbungsmappen erfolgt: Ihr Anteil hat sich in den vergangenen zwölf Monaten von 70 auf nur noch 62 Prozent verringert. Schließlich haben die Wissenschaftler der Frankfurter Universität auch ermittelt, dass Unternehmen, die ihre Personalbeschaffung ganz bzw. teilweise an externe Partner ausgliedern, dadurch unter Umständen mehr als die Hälfte - in Einzelfällen sogar bis zu 60 Prozent - ihrer Rekrutierungskosten einsparen können.

Hessens Ministerpräsident Roland Koch, mit dessen Grußwort das Symposium am Donnerstagnachmittag eröffnet wurde, betont in seiner per Video eingespielten Ansprache, Online-Recruiting und Stellensuche per Internet hätten eine "große Zukunft" vor sich. "Insbesondere begrüße ich es, dass nun auch der mittelständische Bereich verstärkt in die vielfältigen Möglichkeiten der neuen elektronischen Prozesse eingebunden werden soll", erklärt der hessische Regierungschef ergänzend.

Monster (in Deutschland: www.monster.de) ist mit 30 Millionen Lebensläufen und rund 53,4 Millionen Website-Visits pro Monat das weltweit größte Karriere-Netzwerk im Internet. Das Monster-Netzwerk umfasst 21 nationale Websites mit lokalen Inhalten in Europa, Amerika und Asien. Bei Monster Deutschland finden Unternehmen mehr als 355.000 Lebensläufe von Stellensuchenden. Unter dem Dach der Holding Monster Worldwide Inc. werden in Deutschland die Divisionen Monster und TMP Worldwide Advertising & Communications als eigene Marken geführt. Zum Portfolio von TMP Worldwide Advertising & Communications (www.tmpw.de) zählen Personalwerbung, web-basierte Recruiting-Lösungen, Employer Branding, Bewerberbetreuung und -vorauswahl, Hochschul-Marketing sowie Interne Kommunikation. Mit seinen verschiedenen Geschäftsbereichen bietet Monster Worldwide Inc. somit eine Komplettbetreuung für Online- und Offline-Personalservices an. Monster Worldwide Inc., globaler Marktführer im Bereich Personalmarketing, beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter in 19 Ländern. Mehr als 490 der 500 größten Unternehmen weltweit nehmen die Dienste von Monster Worldwide Inc. in Anspruch.

 

 

 

 

 

 

 

 

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