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Job Guide Pressestimmen
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Modernes Onlineportal für die
Anforderungen von morgen
„Virtueller Arbeitsmarkt“ beschleunigt Vermittlung von
Arbeitslosen
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• Neues
Internet-Portal der BA sorgt für mehr Transparenz
auf dem Arbeitsmarkt
• Kooperationsstrategie: Einbindung aller
Marktteilnehmer in den Vermittlungsprozess
• Steigende Bedeutung des Internets bei
Personalbeschaffung und Stellenvermittlung
• Start im Dezember 2003 – Ausbaustufen für Mai
und August 2004 geplant
Nürnberg, 11. November 2003.
Das zentrale Portal für Arbeitnehmer, Arbeitgeber
und alle anderen Teilnehmer am Arbeitsmarkt, der
„Virtuelle Arbeitsmarkt“ (VAM), geht im Dezember
2003 an den Start und wird für deutlich mehr
Transparenz auf dem Arbeitsmarkt sorgen. Neben einem
breiten Stellen- und Bewerberangebot beinhaltet der
VAM auch umfangreiche Dienstleistungen und aktuelle
Informationen. Das Service-Portfolio wird im
nächsten Jahr kontinuierlich ausgebaut.
Als wichtiger Bestandteil der Reformen in der BA
beschleunigt der VAM die Vermittlung von
Arbeitslosen und sorgt für eine Verkürzung der
durchschnittlichen Dauer der Arbeitslosigkeit.
Zurzeit wird den Arbeitsämtern nur jede dritte
offene Stelle gemeldet. Über das neue Serviceportal
soll der Zugang zu den Stellenanboten und damit auch
die Marktabdeckung deutlich ausgebaut werden. Aus
diesem Grund will die Bundesanstalt für Arbeit (BA)
konstruktiv und zu beidseitigem Vorteil mit allen an
der Vermittlung beteiligten Parteien – Arbeitgebern,
Jobbörsen, Stellenmärkten und Zeitarbeitsfirmen –
zusammenarbeiten.
Diese intensive Zusammenarbeit aller
Arbeitsmarktpartner ist auch vor dem Hintergrund der
sich im Wandel befindenden traditionellen
Beschäftigungsformen und –strukturen von großer
Bedeutung. Arbeitszeiten und –formen werden
flexibilisiert, die durchschnittliche
Beschäftigungsdauer sinkt, geringfügige
Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu. Zudem wird die
klassische Arbeitsorganisation durch Tele-, Zeit-
und Projektarbeit ergänzt. Zwar verfügte die BA mit
der Website www.arbeitsamt.de auch bisher bereits
über ein Internet-Angebot mit
Vermittlungsmöglichkeit, die zurzeit täglich von
rund 300.000 Menschen genutzt wird. In Zukunft wird
die Bedeutung des Internets bei der
Personalbeschaffung und Stellenvermittlung jedoch
deutlich ansteigen. Prognosen zufolge soll bereits
in zwei Jahren jede zweite Arbeitsvermittlung über
das Internet erfolgen.
Der neue „Virtuelle Arbeitsmarkt“ bietet daher für
alle Teilnehmer vielfältige Vorteile. Neben einer
schnelleren und effizienteren Stellenbesetzung, die
zu Einsparungen führt und damit das Ziel der
Beitragssenkung maßgeblich unterstützt, können
Unternehmen und Arbeitsuchende zum Beispiel ihre
eigenen Profile erstellen und einstellen.
Arbeitgeber profitieren von einer schnelleren
Stellenbesetzung, der Vermittlung geeigneter
Bewerber durch ein präzises Matching sowie den
größeren Umfang an Serviceleistungen. Zudem erhalten
sie zu allen Belangen des Arbeitsmarktes Service aus
einer Hand. Bei Bedarf können Vermittler und Berater
der BA auch in Form einer „virtuellen Beratung“
online helfen.
Die BA steht Kooperationen mit Jobbörsen sowie
Online-Stellenmärkten von Zeitungen und
Zeitschriften aufgeschlossen gegenüber. Denn das
neue Internet-Portal versteht sich nicht als
Wettbewerber zu den privaten Börsen, sondern als
sinnvolle Ergänzung. Die Spezialisierung auf
ausgewählte Kundensegmente oder geografische
Bereiche beinhaltet eine Reihe von Vorteilen für
beide Seiten. So können kooperierende Jobbörsen
durch den Zugang von Kunden und Besuchern des VAM
eine Steigerung der Besucherzahlen und ihrer
Werbeeinnahmen sowie zusätzliche Umsätze durch die
provisionsfreie Weiterleitung von Stellenangeboten
erwarten. Die kostenfreie Nutzung der
Matching-Funktionen ermöglicht zudem das Angebot
eines zusätzlichen Services für die Kunden.
Nach seinem Start im Dezember 2003 werden
voraussichtlich im Mai und August 2004 weitere
Ausbaustufen des VAM folgen, mit denen zusätzliche
Services zur Verfügung gestellt und interne Prozesse
optimiert werden sollen.
Quelle:
Bundesanstalt für Arbeit
Presse-Info 74 vom 11.11.03
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