Düsseldorf, November 2003.
Rund zehn Jahre nachdem die nationalen Märkte der
EU-Mitgliedsstaaten zu einem einzigen Binnenmarkt
verschmolzen sind ist der erweiterte Arbeitsmarkt
gegenwärtig für die Mehrheit der europäischen
Beschäftigten wenig attraktiv. Dies zeigt die jüngste
Umfrage der reichweitenstärksten europäischen
Internet-Jobbörse StepStone, an der sich mehr als 2.100
Arbeitnehmer in sieben Ländern Europas beteiligt haben.
Mehr als 40 Prozent der Befragten sehen keine Vorteile
im EU-Arbeitsmarkt und sind der Meinung, dass Arbeiten
im Ausland nach wie vor mit großen bürokratischen
Hindernissen verbunden ist. Als noch weniger
chancenreich beurteilen die deutschen und
niederländischen Kollegen den erweiterten Jobmarkt:
Knapp 50 Prozent glauben nicht, den größten Binnenmarkt
der Welt für sich gewinnbringend nutzen zu können.
Einzig die
norwegischen und belgischen Befragten glauben, dass sich
ihre Job-Chancen durch den EU-Binnenmarkt vergrößert
haben. Während sich hierdurch 43 Prozent der Norweger
und 37 Prozent der Belgier mehr Möglichkeiten
versprechen, sind nur 14 Prozent bzw. 32 Prozent der
Meinung, dass die Suche nach neuen Jobs über die Grenzen
des eigenen Landes hinaus wenig Vorteile bietet.
Insgesamt
haben in der Vergangenheit lediglich 12 Prozent der
europäischen Arbeitnehmer die Möglichkeiten des
europäischen Binnenmarktes genutzt bzw. arbeiten heute
noch im europäischen Ausland. Weitere 30 Prozent
erhoffen sich von dem europäischen Arbeitsmarkt bessere
Chancen, wenngleich sie bislang von den internationalen
Möglichkeiten noch keinen Gebrauch gemacht haben.
"Aufgrund
der gegenseitigen Anerkennung von Hochschuldiplomen und
Facharbeiterabschlüssen sowie dem Recht auf freie Wahl
des Arbeitsplatzes steht der grenzüberschreitenden
Arbeitssuche rein theoretisch nichts im Weg. Praktisch
jedoch empfinden die meisten Arbeitnehmer die Suche nach
einem Job bei ihren europäischen Nachbarn als sehr
mühsam. Dies ist umso bedauerlicher, als dass die
Bereitschaft, im Ausland neue berufliche Wege
einzuschlagen, sehr groß ist. Denn nur 17 Prozent der
europäischen Arbeitnehmer zeigen grundsätzlich kein
Interesse an einem Auslandsjob", kommentiert Ralf
Baumann, Vorstand von StepStone Deutschland, dieses
Ergebnis.
An der
Umfrage auf den Internetseiten von StepStone in
Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Italien,
Belgien und Holland haben sich insgesamt 2.172 Besucher
beteiligt.
Einzelergebnisse der Umfrage erhalten Sie im Internet
unter:
http://www.stepstone.de/ueberuns/presse/stepstone_eu_singlemarket.html
Über StepStone
Bereits 1996 in Norwegen gegründet ist StepStone als das
reichweitenstärkste Portal für Karriere- und
Recruiting-Lösungen in 24 Ländern Europas aktiv. Firmen
finden bei StepStone mehr als 1 Millionen qualifizierte
Kandidaten in der Lebenslaufdatenbank. StepStone stellt
Unternehmen softwarebasierte Lösungen zur Erstellung von
unternehmenseigenen Karrierewebseiten oder dem Aufbau
eines eigenen Talentpools zur Verfügung, um
Personalarbeit effizient und erfolgreich zu gestalten.
Mehr als 1.800 namhafte Unternehmen wie Deutsche
Telekom, KLM oder Citibank nutzen europaweit die
Online-Dienstleistungen von StepStone für die
Personal-Rekrutierung.