Wiesbaden/Düsseldorf, 18. November 2003 - Während in
der Politik noch über die geplante Verschärfung der
Zumutbarkeitsregeln für Arbeitslose debattiert wird,
haben sich die deutschen Berufstätigen ihr Urteil längst
gebildet: Fast 85 Prozent (genau: 84,7 Prozent) der
Beschäftigten in Deutschland sind bei der Berufs- bzw.
Arbeitsplatzwahl zu Kompromissen bereit, wenn es darum
geht, drohende Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Dieses
überraschend deutliche Ergebnis hat eine
Online-Befragung zutage gefördert, die der
Internet-Stellenmarkt des weltweiten Karriere-Netzwerks
Monster und das Job- und Wirtschaftsmagazin "Junge
Karriere" (Handelsblatt-Verlag) vor kurzem gemeinsam auf
der deutschen Monster-Homepage
www.monster.de sowie
auf
www.jungekarriere.com durchgeführt
haben. Insgesamt 3.806 Besucher der beiden Websites
haben sich an der Befragung beteiligt, auf deren Thema
auch in der Dezember-Ausgabe von "Junge Karriere"
eingegangen wird, die ab dem 21. November im
Zeitschriftenhandel erhältlich ist.
Monster- und „Junge Karriere“-Umfrage: |
„Würden Sie auch einen schlechter oder weniger
qualifizierten Job annehmen?“ |
Antwort |
Stimmenzahl |
Prozentanteil |
„Vielleicht; kommt auf den Job an – wenn er
Spaß macht...“ |
1.705 |
44,80% |
„Ja, besser einen schlechten als gar keinen
Job!“ |
990 |
26,00% |
„Ja, den Karriereknick mache ich schnell
wieder wett.“ |
529 |
13,90% |
„Nein, den Karriereknick hole ich doch nie
wieder auf!“ |
304 |
8,00% |
„Nein, ich verschleudere doch nicht meine
wertvolle Ausbildung!“ |
278 |
7,30% |
|
Wer bereit wäre, auch einen schlechter oder weniger
qualifizierten Job anzunehmen, begründet diese Haltung
den Umfrageresultaten zufolge entweder mit der
Gewissheit, den damit verbundenen Karriereknick zügig
wieder wettmachen zu können (13,9 Prozent), oder mit der
einfachen Devise "Besser ein schlechter Job als gar
keiner!" (26,0 Prozent). Eine kleine Einschränkung ihrer
Kompromissbereitschaft ("Sofern mir der ,mindere' Job
Spaß macht...") formulierten 44,8 Prozent der von
Monster Deutschland und "Junge Karriere" befragten
Beschäftigten. Von den 15,3 Prozent der
Umfrageteilnehmer, die sich mit dem Gedanken an eine "Second-Best-Stelle"
nicht anfreunden können, begründeten 8,0 Prozent ihre
Ablehnung mit der Angst, aus dem Karrieretief
möglicherweise nicht wieder herauszukommen; 7,3 Prozent
brachten eine selbstbewusstere Haltung zum Ausdruck,
indem sie zu Protokoll gaben, ihre wertvolle Ausbildung
nicht "verschleudern" zu wollen.
"Gerade in der heutigen Zeit wird von Arbeitnehmern
persönliche Flexibilität und notfalls auch Mut zum
Risiko erwartet", betont Kai Deininger, Geschäftsführer
von Monster Deutschland: "Ängstlichkeit oder falsch
verstandener, weil dünkelhafter Ehrgeiz ist fehl am
Platz - es ist erfreulich, dass ein so großer Teil der
deutschen Beschäftigten offensichtlich die Zeichen der
Zeit erkannt hat!"
Monster (in Deutschland:
www.monster.de) ist
mit 30 Millionen Lebensläufen und rund 53,4 Millionen
Website-Visits pro Monat das weltweit größte
Karriere-Netzwerk im Internet. Das Monster-Netzwerk
umfasst 21 nationale Websites mit lokalen Inhalten in
Europa, Amerika und Asien. Bei Monster Deutschland
finden Unternehmen mehr als 355.000 Lebensläufe von
Stellensuchenden. Unter dem Dach der Holding Monster
Worldwide Inc. werden in Deutschland die Divisionen
Monster und TMP Worldwide Advertising & Communications
als eigene Marken geführt. Zum Portfolio von TMP
Worldwide Advertising & Communications (www.tmpw.de)
zählen Personalwerbung, web-basierte Recruiting-Lösungen,
Employer Branding, Bewerberbetreuung und -vorauswahl,
Hochschulmarketing sowie Interne Kommunikation. Mit den
verschiedenen Geschäftsbereichen bietet Monster
Worldwide Inc. eine integrierte Kombination von Online-
und Offline-Personalservices an. Monster Worldwide,
globaler Marktführer in der Komplettbetreuung von Firmen
im Bereich Personalmarketing, beschäftigt über 4.500
Mitarbeiter in 19 Ländern. Mehr als 490 der 500 größten
Unternehmen weltweit nehmen die Dienste von Monster
Worldwide in Anspruch.