Paderborn, 06. August 2003. Sind Drogen angesichts
der Meldungen von Alkoholexzessen jugendlicher Urlauber
und positiver Haarproben bei Prominenten inzwischen auch
am Arbeitsplatz Normalität? Insgesamt 4.026 User
beteiligten sich an der aktuellen Umfrage des
Karriere-Portals Jobware (www.jobware.de)
zur Relevanz von Drogen. 27 Prozent der Befragten
schätzen das Problem Sucht am Arbeitsplatz als
"relevant", nahezu jeder Dritte sogar als "sehr
relevant" ein. Lediglich 12 Prozent halten Drogen im
Arbeitsumfeld für kein Thema. Gefragt wurde weiterhin
nach den Einzeldrogen Zigaretten/Kaffee, Aufputsch- und
Beruhigungsmitteln, Alkohol sowie harten Drogen.
Schließlich zeigte sich auch, dass 70 Prozent der
Befragten im Umgang mit den Betroffenen das direkte
Gespräch favorisieren.
Spitzenreiter bei den als problematisch
eingeschätzten Drogen sind für 42 Prozent Kaffee und
Zigaretten. Bei den Befragten aus der IT Branche und den
medizinischen Berufen sehen sogar 51 bzw. 50 Prozent den
Konsum der Genussmittel Nikotin und Koffein als
Hauptproblem. Für 34 Prozent aller Befragten stellt
Alkohol das größte Problem am Arbeitsplatz dar. Bei
Technikern und Angestellten im Bereich
Finanzen/Controlling gilt Alkohol (41 Prozent)
mehrheitlich als das größere Übel, noch vor Tabak und
Koffein (37 Prozent). Harte Drogen sehen insgesamt 14
Prozent der Arbeitnehmer als äußerst problematisch an
und haben damit sogar einen größeren Anteil als
Aufputsch- und Beruhigungsmittel (10 Prozent). Die
Medien- und Gestaltungsbranche hebt sich bei der
Einschätzung der Relevanz von Tabletten (14 Prozent) und
harten Drogen (20 Prozent) vom Durchschnitt aller
Befragten ab.
Abschließend wurden die Teilnehmer gefragt, wie sie
sich gegenüber einem Kollegen mit Suchtproblemen
verhalten würden. Das persönliche Gespräch mit dem
Betroffenen war für 70 Prozent der Befragten die
wichtigste Handlungsalternative. Trotz der angespannten
wirtschaftlichen Lage wird demnach Kollegialität in den
Unternehmen immer noch groß geschrieben. Besonders
Arbeitnehmer aus Marketing (75 Prozent) oder Verwaltung
(74 Prozent) bevorzugen das direkte Gespräch. Weniger
rühmlich stellt sich die Situation bei den Kreativen
(Medien/Gestaltung/Design) dar. Hier wählten 18 Prozent
der Teilnehmer die Antwort "Ich tue nichts, das geht
mich nichts an!" Der Durchschnitt bei dieser Antwort lag
bei 11 Prozent.
Die Jobware-Umfrage wurde zwischen dem 17. und dem
27. Juli 2003 durchgeführt. An der Umfrage haben 4.026
Nutzer teilgenommen. Die Auswertung der gesamten Umfrage
ist unter der Internetadresse
http://www.jobware.de/pz/pm/meldungen/79.html
einzusehen.
Über Jobware:
Unter dem Motto "Hier findet Erstklassigkeit
zueinander" betreibt die Jobware Online-Service GmbH
seit 1996 mit
www.jobware.de
eines der führenden Karriere-Portale. Ausgerichtet auf
qualifizierte Fach- und Führungskräfte sowie den
akademischen Nachwuchs findet sich neben Stellenanzeigen
namhafter Unternehmen unter "Karriere-Beratung"
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Berater der internetgestützten Personalvermittlung
"Jobware Consult" sind spezialisiert auf modernes
Karriere-Coaching und garantieren die Qualität des
Jobware Bewerber-Pools. Speziell für mittelständische
Unternehmen bietet Jobware das "Staffing Centre", eine
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