Nürnberg, 24. März 2003. Das relativ
erfolgreiche Mainzer Modell ist durch die Staffelung der
Sozialbeiträge für Einkommen von 400 bis 800 Euro im
Monat entbehrlich geworden und wird deshalb
voraussichtlich zum 31. März beendet.
Bestehende Beschäftigungen nach dem
Mainzer Modell sind davon nicht berührt. Sie werden
noch drei Jahre finanziert.
Seit März letzten Jahres - damals wurde
es bundesweit eingeführt - haben 11.300 Arbeitnehmer
eine derart geförderte Beschäftigung aufgenommen. Das
ist zwar nicht so viel wie ursprünglich erwartet.
Angesichts der schwachen Konjunktur sind nach Ansicht
der Bundesanstalt für Arbeit aber mehr als 11.000
Arbeitsaufnahmen beachtlich.
Das Mainzer Modell war Vorbild für die
Staffelung der Sozialversicherungsbeiträge nach dem
"Zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am
Arbeitsmarkt". Insofern lebt es "in neuem
Gewand" weiter. Von der Neuregelung sind
nennenswerte Beschäftigungseffekte zu erwarten.
Quelle:
Bundesanstalt für Arbeit
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg