14. März 2003. Die Bundesanstalt für
Arbeit (BA) hat am Freitag auf der CeBIT in Hannover ihr
Projekt "Der Virtuelle Arbeitsmarkt"
vorgestellt. Es handelt sich um eine selbst
beschreibbare Datenbank für alle Arbeitsmarktpartner.
Arbeitgeber können zukünftig ihre Personalbeschaffung
komplett über das Internet abwickeln; Arbeitsuchende
finden im "Virtuellen Arbeitsmarkt" Stellen
aus über 400 Online-Job-Börsen. Sie können ihr
Bewerberprofil selbst eingeben und verwalten.
Der Vorsitzende des Vorstandes der BA,
Florian Gerster, erwartet vom "Virtuellen
Arbeitsmarkt" die schnellere Besetzung offener
Stellen. "Das führt zu mehr Beschäftigung und
spart Kosten", sagte er in Hannover.
Ab Dezember 2003 wird der
"Virtuelle Arbeitsmarkt" rund um die Uhr unter
der Adresse www.arbeitsamt.de im Internet zur Verfügung
stehen; er ist zusätzlich mobil abrufbar. Auch die
Arbeitsvermittler und Berater der Arbeitsämter werden
zukünftig online präsent sein und Ratsuchende im
Internet bei ihren Fragen rund um Arbeit und Beruf
unterstützen.
Schon heute unterhält die BA unter
www.arbeitsamt.de bundesweit die größte
Internet-Job-Börse mit durchschnittlich 400.000
Stellenangeboten, 200.000 freien Ausbildungsstellen und
über 2 Millionen Bewerbern. Für ihr Konzept des
"Virtuellen Arbeitsmarktes" wurde sie auf der
CeBIT 2002 mit dem eGovernment-Preis in der Kategorie
"Verwaltung-Bürger" ausgezeichnet. Sie
realisiert das Projekt "Virtueller
Arbeitsmarkt" gemeinsam mit der accenture GmbH (www.accenture.com).