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Kienbaum-Studie "Trainee 2003" 
Trainee-Programme: Wenig Gehalt - gute Karriereaussichten

Gummersbach, 25. Februar 2003 Auf eine Trainee-Position bewerben sich in Deutschland durchschnittlich 50 Personen. An erster stelle Stelle der Auswahlkriterien von Unternehmen steht die soziale Kompetenz, gefolgt vom Universitätsabschluss. Während in der ersten Berufsposition bei einem Direkteinstieg durchschnittlich 38.000 Euro verdient werden, erhalten Trainees durchschnittlich 36.000 Euro Jahresgehalt. Allerdings: Mehr als 50 Prozent der Unternehmen schätzen die Karrierechancen eines Trainees besser ein, und nahezu alle Trainees werden nach erfolgreicher Beendigung des Programms übernommen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Trainee 2003" angefertigt vom Bereich Human Resource Management der Kienbaum Management Consultants GmbH.

"Die Unternehmen sehen in ihren Trainee-Programmen die Chance zur effizienten Einarbeitung von Hochschulabsolventen und zu mehr Einstellungsqualität. Um ihre Trainees zu rekrutieren nutzen die Unternehmen vornehmlich Hochschulmessen und Internet-Jobbörsen. Am effektivsten werden jedoch Praktika und Diplomarbeiten eingeschätzt", sagt Claudius Enaux, Projektleiter der Studie bei Kienbaum.

Ideales Alter: Um die 30

Im Rahmen der Studie hat Kienbaum insgesamt 102 Unternehmen aller Branchen befragt, die meisten davon Großkonzerne mit mehr als 5.000 Mitarbeitern. Mehr als 90 Prozent der befragten Unternehmen halten ihre Trainee-Programme für erfolgreich oder sehr erfolgreich. Nach Einschätzung der Unternehmen liegt das ideale Einstiegsalter eines Trainees bei 29 bis 31 Jahren. In 90 Prozent der Fälle liegt das tatsächliche Alter der Trainees allerdings zwischen 26 und 28 Jahren. Im Durchschnitt dauert ein Traineeprogramm 16 Monate, und die Teilnehmer durchlaufen fünf verschiedene Positionen. Internationalität spielt für die Unternehmen eine überraschend kleine Rolle: Lediglich 22 Prozent sehen in ihren Trainee-Programmen einen Auslandsaufenthalt vor. Einem erfolgreich absolvierten Trainee-Programm folgt trotz der von den Unternehmen eingeräumten Vorteile zum Aufstieg nicht immer eine lange Betriebszugehörigkeit: Drei Jahre nach Abschluss des Trainee-Programms haben durchschnittlich 15 Prozent der ehemaligen Trainees das Unternehmen verlassen. Die Gründe hierfür sind in 80 Prozent der Fälle privater Natur, gefolgt von fehlenden Karriere-Perspektiven (46 Prozent) und finanziellen Gründen (31 Prozent).

Die Studie "Trainee 2003" ist unter http://www.kienbaum.de für 95,00 Euro zzgl. Mehrwertsteuer bestellbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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