Frankfurt am Main / Wiesbaden, 13.
Februar 2003 - Viele deutsche Unternehmen verschenken
bei ihren Personalbeschaffungsaktivitäten
Möglichkeiten der Effizienzsteigerung, weil sie
beispielsweise für die Verwaltung von Bewerberdaten auf
den Einsatz einer Spezial-Software verzichten. Wie die
kürzlich veröffentlichte Studie "Recruiting
Trends 2003" herausgefunden hat, nutzen 41
Prozent der deutschen Großunternehmen für ihr
Bewerbermanagement keines der auf dem Markt
erhältlichen speziellen elektronischen
Rekrutierungsprogramme. 31 Prozent setzen hierfür eine
Standard-Software ein, weitere 28 Prozent greifen auf
individuell entwickelte Programme zurück. Sieben
Prozent der Unternehmen nutzen ausschließlich oder
ergänzend die Verwaltungs- und
Workflow-Funktionalitäten, die über
Online-Stellenmärkte und Internet-Karriereportale zur
Verfügung stehen.
Die Studie, für die die
Personaleinstellungspraxis der 1.000 größten
Unternehmen in Deutschland untersucht wurde, wurde vom
Institut für Wirtschaftsinformatik der Johann Wolfgang
Goethe-Universität Frankfurt am Main gemeinsam mit dem
Internet-Stellenmarkt Monster Deutschland (www.monster.de)
und dessen Muttergesellschaft, dem internationalen
Personaldienstleistungsunternehmen TMP Worldwide,
durchgeführt.
Deutliche Unterschiede hat die
Untersuchung in Bezug auf das Leistungsspektrum der von
den Unternehmen genutzten Recruiting-Programme
ermittelt: Die Funktions-Bandbreite vom
Bewerbermanagement über die Verwaltung offener Stellen
und der entsprechenden Print- und Online-Anzeigen bis
hin zu Workflow- und Controlling-Funktionalitäten wird
nur von den wenigsten im Einsatz befindlichen
Software-Lösungen abgedeckt. Oftmals erschöpft sich
zum Beispiel das Bewerbermanagement in der bloßen
Verwaltung der Kontaktdaten: So werden in 41 Prozent der
befragten Unternehmen bei per Post eingehenden
"Papierbewerbungen" lediglich die Kontaktdaten
des Bewerbers elektronisch nacherfasst.
"Moderne Recruiting-Programme sind
heutzutage in der Lage, alle unternehmensinternen
Abläufe der Personalsuche - vom Eingang der Bewerbung
über die Auswahl geeigneter Kandidaten und die
Terminierung eines Vorstellungsgesprächs bis hin zum
Versand einer Zu- oder Absage - komplett elektronisch
abzubilden", betont Kai Deininger. Der
Managing Director von Monster Deutschland bilanziert:
"Die Effizienzsteigerungspotenziale, die der
Einsatz solcher Software-Lösungen eröffnet, sind
jedoch von vielen Unternehmen noch nicht in
ausreichendem Maß erkannt worden."
Monster (in Deutschland: www.monster.de)
ist mit mehr als 21 Millionen Lebensläufen und rund
46,8 Millionen Website-Visits pro Monat das weltweit
größte Karriere-Netzwerk im Internet. Das globale
Monster-Netzwerk umfasst nationale Websites mit lokalen
Inhalten in insgesamt 21 Ländern auf vier Kontinenten.
Bei Monster Deutschland finden Unternehmen mehr als
282.000 Lebensläufe von Stellensuchenden. Gemeinsam mit
seiner Muttergesellschaft TMP Worldwide bietet Monster
eine integrierte Kombination von Online- und
Offline-Personalservices an.
TMP Worldwide (in Deutschland: www.tmpw.de
) ist der globale Marktführer für Online-Recruiting
und Personalmarketing. TMP Worldwide, 1967 gegründet,
beschäftigt heute über 8.500 Mitarbeiter in 33
Ländern. Mehr als 480 der 500 größten Unternehmen
weltweit nehmen die Dienste von TMP Worldwide in
Anspruch.