Frankfurt am Main / Wiesbaden, 30.
Januar 2003 - Mittelständische Unternehmen schöpfen
die Potenziale der internetgestützten Personalsuche
("E-Recruiting") nur unzureichend aus. Diese
Erkenntnis lässt sich aus den Ergebnissen der kürzlich
veröffentlichten Studie "Recruiting Trends
2003" ableiten. Demnach bewerten 81 Prozent jener
Großunternehmen, die mehr als 10.000 Mitarbeiter
beschäftigen, den Nutzen ihrer Firmen-Homepage
hinsichtlich des Erfolgs bei der Personalbeschaffung als
"hoch" oder "sehr hoch". Dagegen
schätzen im Durchschnitt aller für die Studie
befragten Unternehmen nur 54 Prozent die
Rekrutierungs-Effektivität ihrer Firmen-Website als
"hoch" oder "sehr hoch" ein. Die
Studie, für die die Personaleinstellungspraxis von
1.000 deutschen Unternehmen untersucht wurde, wurde vom
Institut für Wirtschaftsinformatik der Johann Wolfgang
Goethe-Universität Frankfurt am Main gemeinsam mit dem
Internet-Stellenmarkt Monster Deutschland (www.monster.de)
und dessen Muttergesellschaft, dem internationalen
Personaldienstleistungsunternehmen TMP Worldwide,
durchgeführt.
Besonderes Augenmerk lag dabei auf
E-Recruiting-Maßnahmen: auf dem Einsatz der eigenen
Firmen-Website zum Zweck der Mitarbeiterrekrutierung wie
auch auf der Nutzung externer Internet-Stellenmärkte.
Den Untersuchungsergebnissen zufolge sieht der
überwiegende Teil der Unternehmen die Hauptvorteile von
E-Recruiting-Maßnahmen künftig in Kostenersparnissen
beim Schalten von Stellenanzeigen (80 Prozent) sowie in
höheren Bewerberzahlen (30 Prozent). Zudem spielen bei
Internet-Stellenmärkten - im Gegensatz zu
traditionellen Printmedien - Layout und Größe einer
Stellenanzeige keinerlei Rolle, weil Bewerber die
Online-Stellendatenbanken "nur" nach
Berufskategorien und Stichworten durchsuchen; der
Vorsprung, den sich finanzkräftige Unternehmen bislang
"erkaufen" konnten, indem sie mit einer
großen und aufwändig gestalteten - also teuren -
Printanzeige höhere Aufmerksamkeit erzielten, wird also
neutralisiert.
An den Mittelstand gerichtet spricht die
Studie konkrete Handlungsempfehlungen aus: "Vor dem
Hintergrund, dass mittlere Betriebe oftmals über eine
nur regional begrenzte Bekanntheit verfügen, kommt
Online-Stellenbörsen eine wichtige Funktion zu",
erklärt Prof. Dr. Wolfgang König, Inhaber des
Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik der Universität
Frankfurt und Co-Autor der Studie, "denn durch sie
kann ein Unternehmen seine Position als Arbeitgeber -
gerade auch gegenüber größeren und bekannteren
Wettbewerbern - deutlich verbessern." Als weiterer
Vorteil komme hinzu, dass Firmen im "Wettkampf um
die besten Köpfe" bei Online-Stellenbörsen
Lebenslauf-Datenbanken "durchforsten" und von
sich aus geeignete Kandidaten ansprechen können, um sie
im direkten Kontakt von den Vorteilen des zu besetzenden
Arbeitsplatzes zu überzeugen.
Monster (in Deutschland: www.monster.de)
ist mit mehr als 21 Millionen Lebensläufen und rund
46,8 Millionen Website-Visits pro Monat das weltweit
größte Karriere-Netzwerk im Internet. Das globale
Monster-Netzwerk umfasst nationale Websites mit lokalen
Inhalten in insgesamt 22 Ländern auf vier Kontinenten.
Auf www.monster.de finden Unternehmen mehr als 276.000
Lebensläufe von Stellensuchenden. Gemeinsam mit seiner
Muttergesellschaft TMP Worldwide bietet Monster eine
integrierte Kombination von Online- und
Offline-Personalservices an.
TMP Worldwide (in Deutschland: www.tmp.de)
ist der globale Marktführer für Online-Recruiting und
Personalmarketing und eines der größten
Personalberatungsunternehmen der Welt. TMP Worldwide,
1967 gegründet, beschäftigt heute über 8.500
Mitarbeiter in 33 Ländern. Über 90 der 100 größten
und mehr als 480 der 500 größten Unternehmen weltweit
nehmen die Dienste von TMP Worldwide in Anspruch.