Wiesbaden/London, 24. Januar 2003 - Die
Lust auf eine neue berufliche Herausforderung ist sowohl
für deutsche wie auch - in etwas schwächerem Ausmaß -
für europäische Arbeitnehmer die Hauptmotivation für
einen möglichen Arbeitsplatzwechsel. Bei der jüngsten
europaweiten Online-Umfrage des globalen
Internet-Karriere-Netzwerks Monster (in Deutschland:
www.monster.de) beantworteten 41,2 Prozent der
europäischen Beschäftigten und sogar 47,6 Prozent
ihrer deutschen Kollegen die Frage "Was könnte Sie
zu einem Jobwechsel veranlassen?" mit der Suche
nach einer neuen Herausforderung. An der
Monster-Befragung, die zwischen dem 9. und dem 23.
Dezember 2002 stattfand, beteiligten sich insgesamt
15.611 europäische Arbeitnehmer; die Umfrage wurde in
elf der insgesamt 14 europäischen Länder, in denen
Monster mit nationalen Websites vertreten ist (Belgien,
Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich,
Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Norwegen,
Schweden und Spanien), durchgeführt.
In acht der elf Umfrage-Länder landete
der Reiz einer neuen Herausforderung auf der
Top-Position der möglichen Antworten; mit Stimmanteilen
von jeweils über 50 Prozent sind Dänen und Norweger
offensichtlich die
"herausforderungsfreudigsten" Arbeitnehmer.
Franzosen, Spanier und Iren wählten andere Gründe auf
Platz eins der Jobwechsel-Motivationen: Während die
französischen und die irischen Umfrageteilnehmer das
Streben nach besserer Bezahlung als wichtigsten Anlass
einer beruflichen Neuorientierung ansehen (36,6 bzw.
36,1 Prozent), belegt in Spanien der Wunsch nach einem
ausgeglicheneren Job-Freizeit-Verhältnis mit deutlichem
Abstand den ersten Rang - die Heimat der Siesta ist
damit das einzige Umfrageland, für dessen Arbeitnehmer
eine höhere Lebensqualität das oberste Ziel eines
Arbeitsplatzwechsels ist.
Einig sind sich Europas Beschäftige,
wenn es um die Bedeutung einer räumlichen Veränderung
geht: Ein eventueller Umzug steht in allen
Teilnehmerländern der Umfrage auf dem letzten Platz der
Motivations-Auswahlliste - mit Stimmanteilen zwischen
2,5 Prozent (Belgien) und 18,1 Prozent (Irland). Mit 8,3
Prozent liegen Deutschlands Arbeitnehmer hier fast
punktgenau im europäischen Durchschnitt (8,5 Prozent).