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Ende einer Bilanzierungs-Dienstfahrt: Jobpilot steigert Jahresumsatz, reduziert Verlust vor Steuern - und verabschiedet sich aus der Publikationspflicht.

Davide Villa

Davide Villa, Jobpilot

30. Juni 2004. Nachdem nun Jobpilot-Mutter Adecco SA nach mehrmonatigen Verzögerungen die Bilanzzahlen auf den Tisch gelegt hat, (Adecco Jahresbericht 2003) wird die Entwicklung der Jobpilot-Ergebnisse noch einmal deutlich gemacht, bevor sie nach der Übernahme durch Monster Worldwide im US-Konzern-Bericht wahrscheinlich ganz untergehen und dem Blick der Öffentlichkeit entzogen werden.

Jobpilot (im Adecco-Konzern als e-HR-Division bezeichnet) erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 einen Umsatz von 24 Mio Euro und steigerte damit den Jahrusumsatz gegenüber 2002 in Höhe von 14 Mio Euro ganz beträchtlich um 71,4%.

Die Verbesserung auf der Umsatzseite konnte aber nicht annähernd im Netto-Ergebnis (Verlust vor Steuern) umgesetzt werden: Der Vorsteuerverlust in Höhe von 7 Mio. Euro aus dem Jahr 2002 konnte nur auf 6 Mio. Euro reduziert werden, was einer Verbesserung von 16.6% entspricht.

Jobpilot Kennzahlen 2002
(Mio Euro)
2003
(Mio Euro)
Veränderung in %
Umsatz 14 24 +71.4%
Verlust vor Steuern 7 6 +16.6%

 

Adecco macht über strukturelle Kostenentwicklung bei Jobpilot keine weiteren Angaben.