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Axel Springer Verlag und StepStone Deutschland AG schmieden strategische Allianz für Online-Stellenmarkt.

London / Düsseldorf / Berlin 21. September 2004 (ghk). Bei seinem Wiedereintritt in den Markt der Jobbörsen beschreitet der Axel Springer Verlag neue Wege. Ein neuer Partnerschaftsvertrag mit StepStone Deutschland AG ermöglicht die wechselseitige Veröffentlichung von Stellenanzeigen sowohl bei StepStone Deutschland als auch in den Stellenmärkten der Zeitungen DIE WELT, Hamburger Abendblatt und der Berliner Morgenpost.

Aussergewöhnlich hierbei ist nicht nur die strategische Bedeutung dieser "Traffic-Partnerschaft" in den hartumkämpften Online-Rubriken-Märkten im Internet, sondern die Tatsache, daß sich der Axel Springer Verlag mit einer Minderheitsbeteiligung in Höhe von 49.9 Prozent bei der StepStone Deutschland AG eingekauft hat, um die strategische Bedeutung dieser Kooperation abzusichern.

Frank Hensgens, StepStone AG

Der Focus dieses Abkommens liegt im Ausbau des Online-Geschäfts und StepStone Deutschland strebt damit die Marktführerschaft an, erläutert Marketing-Direktor Frank Hensgens die Zielvorgabe. Durch die Minderheitsbeteiligung erhält der Axel-Springer-Verlag eine Mitspracherecht, um diese strategischen Interessen gebührend wahrzunehmen.

Hensgens sieht in der Kombination von Online- und Print-Stellenanzeigen nicht unbedingt einen Widerspruch, sondern führt aus, dass Print-Stellenanzeigen durchaus für latent Stellensuchende geeignet sind und Online-Stellenmärkte besonders für aktiv Stellensuchende von Vorteil sind.

Der Einsteig der Axel Springer AG in den Markt der Online-Stellenmärkte stellt gleichzeitig eine Art Renaissance dar. Als nahezu alle führenden Verlage in Deutschland mit dem Gemeinschafts-Online-Rubrikenmarkt "Versum" einen ersten Gehversuch unternahmen, erreichte Versum im ersten Anlauf gleich einen Platz an der Sonne: Mit nahezu 88.000 veröffentlichten Online-Stellenanzeigen konnte sich Versum mengenmässig hinter der staatlichen Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit auf Platz 3 der Jobbörsen-Rangliste platzieren.

Doch dem neuartigen Kooperations-Projekt war auf Dauer kein Erfolg beschieden. Fehlendes Know-How im Online-Geschäft, aber auch insbesondere Streitigkeiten unter den beteiligten Verlagen liessen zunächst die Anlaufverluste steigen - entnervt einigten sich die Inhaber auf eine Liquidation.

Das Konzept von Versum überlebte allerdings die Liquidation und eine Reihe von "Baby-Versums" sind heute mit Online-Stellenmärkten präsent, allerdings mit klaren Eigentümer-Konstellationen und regionalen Zielgruppen: So haben etwa die Frankenpost, eine Medien-Pool-Lösung in Baden-Württemberg oder die WAZ-Gruppe mit ihrem Einsteig bei der Münchner Jobbörse Stellenanzeigen.de das Versum-Modell mit der Symbiose von Print- und Online-Stellenanzeigen erfolgreich umgesetzt. Und die Medien-Union Ludwigshafen ist seit längerer Zeit bei der Paderborner Jobware beteiligt. Die Süddeutsche Zeitung mit ihrem vorbildlichen Stellenmarkt sowie die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit ihrem neu konzipierten Stellenmarkt gehen nach wie vor unabhängig eigene Wege.

Auch spezialisierte Fachverlage, wie z.B. die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag in Frankfurt haben spezialisierte und zielgruppenorientierte Jobbörsen etabliert, wie LZ-Net für die  Lebensmittelbranche, TW-World für die Textilbranche oder Horizont.net für Berufe in der Marketing-, Werbe- und Vertriebsbranche.

Zu den finanziellen Einzelheiten nimmt die StepStone Deutschland AG zunächst noch keine Stellung, doch aus der Konzernzentrale von StepStone in Oslo ist zu vernehmen, dass bereits alle notwendigen kommerziellen und aktienrechtlichen Vereinbarungen unterzeichnet sind. Demzufolge wird der Axel Springer Verlag die Minderheitsbeteiligung für eine Summe von Euro 7 Millionen sowie zusätzliche Euro 7 Millionen mediale Leistungen in Axel Springer Titeln finanzieren. Stepstone ASA, die Holdinggesellschaft, wird nach wie vor Mehrheitsaktionär von Stepstone Deutschland AG bleiben.

Online-Stellenmärkte der  Zeitungsverlage

Anzahl Stellenanzeigen
(Stand August 2004)

StepStone.de (inkl. IT) 8402
Jobware.de 6064
Rhein-Main-Click 2817
Berliner Morgenpost 2357
Frankenpost Medienverbund 2299
Kölner Stadtanzeiger 1849
Stellenanzeigen.de 1831
Hamburger Abendblatt 1326
FAZ.Net 1111
Allgäuer Zeitung 966
Thüringer Allgemeine 884
Süddeutsche Zeitung 665
BZ Berlin.de 674
Südkurier Konstanz 739
Nürnberger Nachrichten 732
Badische Zeitung 638
Frankfurter Rundschau 828
Südwestpresse Ulm 541
Berufswelt DIE WELT 465
Schwäbische Zeitung 380
Mannheimer Morgen 343
Münchner Merkur 232
Heilbronner Stimme 198
Tagesspiegel Berlin 174

Die Pressemitteilung:

Strategische Partnerschaft zwischen Axel Springer und StepStone im Stellenmarkt

Axel Springer AG erwirbt 49,9 Prozent an der
StepStone Deutschland AG

 

Berlin/Düsseldorf, 21. September 2004. Axel Springer und die Online-Stellenbörse StepStone gehen eine strategische Allianz bei der Vermarktung von Stellenanzeigen ein. In diesem Zusammenhang beteiligt sich die Axel Springer AG an der StepStone Deutschland AG, einer Tochtergesellschaft der norwegischen StepStone ASA, mit 49,9 Prozent. Durch die Kombination von Print- und Online-Stellenanzeigen stärken beide Unternehmen ihre Position in den Stellenanzeigenmärkten.

 

"Mit der  Partnerschaft können wir die Reichweite für unsere Kunden deutlich erhöhen und Vorreiterrolle als qualitativ hochwertiger Online-Marktplatz für Fach- und Führungskräfte weiter ausbauen. Die Print-Titel von Axel Springer passen ausgezeichnet zum Angebot von StepStone. Durch die Bündelung von Print und Online können wir unseren Stellensuchenden eine deutlich größere Anzahl an Jobangeboten bieten", erklärt der StepStone Vorstand Ralf Baumann.

 

"Nach den Erfolgen mit Immonet und autobild.de bedeutet die Beteiligung an StepStone eine entscheidende strategische Ergänzung unseres Online-Rubrikengeschäfts in dem für Verlage bedeutenden Stellenmarkt. Die Partnerschaft bringt unseren Kunden etliche Vorteile: Noch größere Reichweiten, ein wachsendes Leistungsspektrum und neue crossmediale Angebote. Durch die Verknüpfung der starken Print-Marken von Axel Springer mit der in ganz Europa etablierten Online-Marke StepStone entsteht ein attraktiver Mehrwert für ausschreibende Unternehmen und Jobsuchende", erklärte Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG.

 

Grundlage der Partnerschaft ist eine gemeinsame Datenbank für alle Print- und Online-Stellenanzeigen. So sind ab sofort sämtliche Stellenangebote von StepStone auch unter www.welt.de und umgekehrt die Anzeigen der WELT auch auf den Internetseiten von StepStone (www.stepstone.de) zu finden. Auch die Online-Auftritte der Zeitungen HAMBURGER ABENDBLATT und BERLINER MORGENPOST sind bereits jetzt mit dem von StepStone verknüpft, eine Datenbankverknüpfung erfolgt kurzfristig.

 

Beide Partner vermarkten ihre Stellenanzeigen zukünftig gemeinsam. Die Beteiligung an der StepStone Deutschland AG steht unter Kartellvorbehalt.

 

Info StepStone:

Bereits 1996 in Norwegen gegründet zählt StepStone zu den Pionieren professioneller Anbieter von Online-Recruitment-Services. Mehr als 1,8 Millionen qualifizierte Kandidaten suchen monatlich bei StepStone nach aktuellen Jobangeboten. StepStone Solutions stellt Unternehmen softwarebasierte Lösungen zur Erstellung von unternehmenseigenen Karrierewebseiten oder dem Aufbau eines eigenen Talentpools zur Verfügung, um Personalarbeit effizient und erfolgreich zu gestalten. Im Rahmen des StepStone "Network" ist es Unternehmen möglich, in 34 Ländern weltweit mit nur einem Ansprechpartner nach neuen Mitarbeitern zu suchen.
 

Info Axel Springer:

Die Axel Springer AG, 1946 gegründet, ist Deutschlands größter Zeitungsverlag und eines der führenden internationalen Medienunternehmen. Der Konzern hat seinen Unternehmenssitz in Berlin sowie Verlagszentralen in Hamburg und München. Das Kerngeschäft der Axel Springer AG sind Zeitungen und Zeitschriften sowie digitale Vertriebswege. Hinzu kommen modernste Druckereien und leistungsstarke Vertriebsorganisationen. Schwerpunkte der Auslandsaktivitäten im Zeitungs- und Zeitschriftengeschäft sind in Westeuropa die Länder Frankreich, Spanien und die Schweiz sowie in Osteuropa Polen, Ungarn und die Tschechische Republik. Eine Vielfalt starker Marken und engagierte Mitarbeiter in Verlagen, Redaktionen und Druckereien stehen für eine Tradition der Kreativität, Marktführerschaft und Profitabilität.

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