Poker-Spiel oder kluger Schachzug: Adecco verzichtet
zunächst auf Übernahme von Michael Page
[Crosswater Systems]
16.9.2008
Ob es ein kluger Schachzug im Poker-Spiel um die
Übernahme des Wettbewerbers Michael Page ist oder eher
das Warten of Godot - sprich niedrigere Preise - ist,
bleibt abzuwarten. Heute teilt das weltweit führende
Zeitarbeitsunternehmen Adecco in einer Pressemeldung mit, daß es für die
Übernahme des London-basierten Wettbewerbers Michael
Page kein Angebot abgeben wird.
Obwohl Adecco eine konsequente Strategie verfolgt, um
ihre Vermittlungsaktivitäten in den USA, Europa und
Asien weiter auszubauen und dabei auch die Übernahme von
anderen Personalvermittlern bzw. Zeitarbeitsunternehmen
in Erwägung zieht, scheinen die Schweizer sich zunächst
auf das Abwarten verlegt zu haben. Sie sind nach wie vor
davon überzeugt, daß die Übernahme von Michael Page
durch Adecco für beide Unternehmen vorteilhaft gewesen
wäre - jedoch war die Reaktion des
Michael-Page-Managements alles andere als erfreulich.
"Not amused" pflegen die Briten eine solche Reaktion
diplomatisch zu umschreiben.
In Anbetracht der strengen Termin-Vorschriften des
Londoner "City Code on Takeovers and Mergers" mussten
die Schweizer Übernahmestrategen jetzt Farbe bekennen.
Der "Code" regelt die Usancen von Firmenübernahmen,
insbesondere einen Zeitplan, nach dem sich die
potentiellen Angebote richten müssen.
Immerhin hält sich Adecco weitere Optionen offen, falls sich die Umstände
substantiell ändern sollten, lässt der Schweizer
Personalvermittlungskonzern weiter verlauten.
Gesichtswahrend wird ausserdem angemerkt, dass Adecco
sich auch weiterhin einer "finanziellen Disziplin"
unterwirft.
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