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Jobbörsen im Peer-to-Peer-Vergleich (3): Stellenanzeigen.de

[Crosswater Systems]

Seit über 10 Jahren gibt es Web-basierte Jobbörsen und sie sind heute bei der Personalbeschaffung nicht mehr wegzudenken. Die grosse Zahl der Jobbörsen macht es allerdings schwierig, eine geeignete Jobbörse für die richtige Bewerber-Zielgruppe zu finden. Wo sollen die Stellenanzeigen für den Wunschkandidaten platziert werden? Welche Jobbörse liefert die besten Resultate?

Im nachfolgenden Peer-to-Peer-Vergleich stellen wir vor, welche Eergebnisse die Jobbörse Stellenanzeigen.de (www.stellenanzeigen.de) bei der Profilo-Umfrage im März 2007 erzielte. Darüberhinaus zeigen die Charts, wie Stellenanzeigen.de im Peer-to-Peer-Vergleich gegenüber dem Markt abschneidet.

 

stellenanzeigen.de, 1995 gegründet, gehört mit über 1.000.000 Visits monatlich und mehr als 180.000 Bewerbern in der Datenbank zu den führenden deutschen Online-Stellenbörsen für Fach- und Führungskräfte.

Das Angebot von stellenanzeigen.de umfasst täglich neue Stellenanzeigen von Unternehmen sowie eine umfangreiche Datenbank mit aktuellen Lebensläufen potenzieller Kandidaten. Mit der Software "HR-Office" zur effizienten Anzeigen- und Bewerberverwaltung bietet Ihnen stellenanzeigen.de ein professionelles Tool zur Abwicklung aller Prozesse rund um das Recruiting neuer Mitarbeiter direkt online. Über das "automatische Matching" informiert stellenanzeigen.de wöchentlich mehr als 180.000 Kandidaten über die für jeden einzelnen Bewerber vorselektierten, passenden Stellenanzeigen per E-Mail. Zahlreiche Services für Jobsuchende und Stellenanbieter sowie aktuelle News, Informationen und Tipps rund um das Thema Beruf und Arbeitsmarkt runden das Angebot von stellenanzeigen.de ab.

Drei führende Verlagshäuser Deutschlands, die WAZ-Mediengruppe, die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und die Verlagsgruppe Ippen sind an stellenanzeigen.de beteiligt. Die über 50 Tageszeitungen des stellenanzeigen.de Mediennetzwerkes bewerben mit einer Reichweite von mehr als 9,2 Mio. Lesern in Deutschland jedes Wochenende aktiv stellenanzeigen.de als innovative Plattform für Stellenanzeigen im Internet. Dieses strategische Engagement der Verlagsgruppen sichert dauerhaft die Position von stellenanzeigen.de als eine führende Internet-Stellenbörsen für Fach- und Führungskräfte in Deutschland.
Quelle: Unternehmenswebseite
 

Auf der Basis der halbjährlich durchgeführten Online-Befragung der Personalchefs in Deutschland ermittelt die Profilo Rating-Agentur in Hamburg wichtige Bewertungskennziffern. Die Crosswater Redaktion hat sich diese Zahlen im einzelnen angeschaut und daraus ein Peer-to-Peer-Vergleich erstellt. Damit soll deutlich gemacht werden, wie eine einzelne Jobbörse im Branchenvergleich abschneidet: überdurchschnittlich gut, Mittelklasse oder eher unter ferner liefen.

Die Eckdaten

bulletOnline-Umfrage unter Personalchefs als Kunden der
diversen Jobbörsen
bullethalbjährliche Umfrage (März und Oktober)
bulletKnapp 800 Bewertungen wurden erteilt
bulletInsgesamt 33 Jobbörsen wurden bewertet
bulletJobbörsen mit weniger als 5 Bewertungen wurden im
Peer-to-Peer-Vergleich nicht berücksichtigt
bulletDie Jobbörse "JobStairs" wurde ebenfalls von Personalchefs
bewertet, doch deren Ergebnisse sind "Außer Konkurrenz"
bewertet, da JobStairs eine Gemeinschafts-Jobbörse der
grossen Unternehmen in Deutschland ist und deren
Personalchefs folglich nicht unbedingt wertneutral
über die eigene Jobbörse urteilen könnten

Die Umfrage

Anhand eines Online-Fragebogens teilen Personalleiter und Personalreferenten ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Online-Jobbörsen mit. Dazu wird im "Allgemeinen Teil" der Aufbau, die Benutzerfreundlichkeit, der Kundenservice/Kundenbetreuung und das Preis-/Leistungsverhältnis beurteilt. Im zweiten Abschnitt werden die "Resonanzen aus Stellenausschreibungen" abgefragt, d.h. wie gut war die quantitative und qualitative Resonanz, konnten Bewerber zu Gesprächen eingeladen und Einstellungen getätigt werden. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die "Beurteilung der Bewerberdatenbank". Aspekte, wie die Aktualität, der Informationsgehalt der eingestellten Profile und die Qualität der Kandidaten werden durch HR-Verantwortliche beurteilt. Weiterhin die Resonanz angeschriebener Kandidaten und in wie weit Kandidaten zu Gesprächen eingeladen und eingestellt werden konnten. Nach der allgemeinen Beurteilung folgt im letzten Teil eine Bewertung innerhalb gesuchter Tätigkeitsbereiche, um festzuhalten, welche Online-Jobbörse in bestimmten Tätigkeitsfeldern am effektivsten einzusetzen ist. Alle Bewertungen erfolgen nach dem Schulnotensystem von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend. Die Zusammenarbeit mit Anbietern muss länger als 2 Monate existieren; die Beurteilung von" Einmalschaltungen" wird nicht berücksichtigt. (Quelle: Profilo GmbH)

Es liegen aus der Frühjahrsbefragung 2007 792 Beurteilungen von Jobbörsen vor. Im Ergebnis zeigt die Online-Umfrage die jeweilige Gesamtnote aus allen eingehenden Beurteilungen unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Gewichtungsverhältnisses der einzelnen Leistungsbereiche (Allgemeiner Teil / Resonanzen aus Stellenausschreibungen / Recherche in der Bewerberdatenbank). Für Stellenanzeigen.de wurden insgesamt 70 Bewertungen abgegeben.

Der Peer-to-Peer Vergleich

Michael Weideneder, Geschäftsführer Stellenanzeigen.de

Michael Weideneder, Geschäftsführer Stellenanzeigen.de

Zur Bestimmung der relativen Positionierung am Jobbörsen-Markt wird mit Hilfe eines Peer-to-Peer-Vergleichs die aktuelle Bewertung einer Jobbörse mit der jeweils am besten und am schlechtesten bewerteten Jobbörse verglichen.

Zusätzlich wird ein Vergleich der individuellen Jobbörsenbewertung mit dem gesamten Durchschnitt aller bewerteten Jobbörsen erstellt, um zu ermitteln, ob eine Jobbörse besser oder schlechter als der Marktdurchschnitt ist.

Die Datenbasis von insgesamt 792 Jobbörsenbewertungen wird dabei bereinigt: Jobbörsen mit weniger als 5 Bewertungen werden nicht berücksichtigt, um so statistische Ausreißer zu eliminieren.

Auf der Basis der so bereinigten Bewertungsbasis (773 Bewertungen) ergibt sich bei den relevanten Bewertungskriterien folgendes Bild.

Quantitative Resonanz
Bei der Quantitativen Resonanz bewerten Personalleiter den Rücklauf von Bewerbungen auf eine Stellenanzeige. Neben der Reichweite (Anzahl Besucher, Anzahl Seitenaufrufe) einer Jobbörse ist die Quantitative Resonanz ein wichtiges Kriterium, um zu erkennen, inwieweit die Veröffentlichung einer Stellenanzeige einerseits die Aufmerksamkeit eines potentiellen Bewerbers gewinnt und andererseits diese Aufmerksamkeit in eine Initiative zur konkreten Bewerbung umsetzt. Inwieweit die Gestaltung einer Stellenanzeige (Text oder Grafik-Elemente, Beschreibung usw.) eine Auswirkung auf die Quantitative Resonanz hat, wurde in der Profilo-Jobbörsen-Umfrage nicht ermittelt.

Abbildung 6:
Quantitative Resonanz


Quelle: Profilo Grafik: Crosswater Systems

Die Jobbörse Stellenanzeigen.de liegt bei der quantitativen Resonanz mit einer Bewertung von 3,00 knapp besser als der Marktdurchschnitt (3,06).

Qualität der Bewerber
Dieses Beurteilungskriterium vergleicht, inwieweit die Qualifikationsprofile der Bewerber mit dem in der Stellenanzeige genannten Stellenprofil übereinstimmen. Diese Paßgenauigkeit ist in der Betrachtungsweise der Personalleiter entscheidend, ob die mit der Stellenanzeige angesprochene Zielgruppe auch erreicht wird und wie hoch der Streuverlust dieser qualitativen Resonanz ist.

Abbildung 7:
Qualitative Resonanz


Quelle: Profilo Grafik: Crosswater Systems


Im Peer-to-Peer-Vergleich schneidet Stellenmarkt.de genau so gut wie der Marktdurchschnitt ab.

Bewerberrücklauf
Mit diesem Beurteilungskriterium bewerten Personalleiter, welche Resonanz eine Kontaktaufnahme des Unternehmens mit einem potentiellen Bewerber erzielt hat. Im einzelnen können hierbei das Bewerber-Interesse an einem potentiellen Arbeitgeber (Employer Branding), die geographische Mobilität (Umzugsbereitschaft) oder auch die konkrete Wechselbereitschaft (aktive Stellensuche) eines Bewerbers eine Rolle spielen. In diese Bewertung fließt auch die Aktualität eines Bewerberprofils ein – überalterte Profile von Bewerbern, die sich nicht mehr auf der konkreten Arbeitsplatzssuche befinen, dürften keine Resonanz beim Bewerberrücklauf generieren.

Abbildung 8:
Rücklauf Bewerber


Quelle: Profilo Grafik: Crosswater Systems

Beim Bewerberrücklauf rangiert Stellenanzeigen.de mit 3,50 schlechter als der Marktdurchschnitt (3,11), aber trotzdem erheblich besser als die schlechteste Jobbörse (5,00).

Gesamtbewertung
Neben vielen weiteren Einzelbewertungskriterien (z.B. Wurden Bewerber eingeladen? Wurden Einstellungen getätigt? Würden Sie ein neues Vertragsverhältnis zur Veröffentlichung von Stellenanzeigen mit der zu bewerteten Jobbörse eingehen?) ist die Gesamtbewertung einer Jobbörse im Peer-to-Peer-Vergleich signifikant für deren Marktpositionierung.

In die Gesamtbeurteilung einer Jobbörse fließen folgende Bewertungsmerkmale ein:

1. Übersichtlicher Aufbau
2. Benutzerfreundlichkeit / Handling
3. Service / Kundenbetreuung
4. Preis-Leistungsverhältnis
5. Quantitative Resonanz an Bewerbungen
6. Qualität der Bewerbungen
7. Aktualität der eingestellten Bewerberprofile
8. Informationsgehalt der Profile
9. Qualität der Bewerberprofile
10. Resonanz / Rücklauf der angeschriebenen Bewerber

Der Ergebnisbeurteilung liegt folgende Gewichtung der Leistungsbereiche zugrunde:

Allgemeiner Teil: (Übersichtlicher Aufbau, Benutzerfreundlichkeit, Service, Preis- / Leistungsverhältnis) 22%
Resonanzen aus Stellenausschreibungen: (Quantitative Resonanz, Qualität der Bewerbungen) 63%
Recherche in der Bewerberdatenbank: (Aktualität und Informationsgehalt der Profile, Qualität, Resonanz / Rücklauf) 15%

Abbildung 9:
Gesamtbewertung

Quelle: Profilo Grafik: Crosswater Systems

In der Gesamtbewertung zeigt sich, daß der Stellenmarkt Stellenanzeigen.de (Bewertung: 2,77) fast so gut wie der Marktdurchschnitt (2,76) beurteilt wird.

Die nächste Online-Umfrage wird von Profilo im Oktober 2007 durchgeführt (www.profilo.de).

Transparenz: Advantage "Stellenanzeigen.de"

Stellenanzeigen.de nimmt (neben Stellen-Online) als eine der wenigen Jobbörsen in Deutschland am zertifizierten IVW-Verfahrung zur Messung des Online-Traffics teil. Mit Hilfe des "Skalierbaren Zentralen Meßsystem" (SZM) wird der Online-Besuchertraffic gemessen und öffentlich publiziert. Im September 2007 erzielte Stellenanzeigen insgesamt knapp 1 Mio. Besucher (995.518), bei den Page Impressions (Seitenaurufen) steigerte sich das Karriereportal auf über 6 Mio. Aufrufe (6.112.430) und konnte somit einen Zuwachs von 16.6% gegenüber dem Vormonat erzielen.

Auch die "Anzahl Stellenanzeigen" werden seit kurzem vom Karriereportal im Detail ausgewiesen und die lange Zeit vorhandene Suchblockade wurde ad acta gelegt. Somit können Personalchefs und Bewerber leicht erkennen, in welchen Tätigkeitsfeldern die meisten Kandidaten gesucht werden.
 

Abbildung 10:
Anzahl Stellenanzeigen nach Tätigkeitsfeldern


Quelle: Stellenanzeigen.de Datenabfrage v. 11.10.2007   Grafik: Crosswater Systems

Wer eine solche Transparenz unter den führenden Jobbörsen in Deutschland erwartet hat, liegt eigentlich richtig. Aber noch versagen sich einige der führenden Jobbörsen den marktüblichen Transparenz-Standards und verweigern die Informationen über die aktuell in den Datenbanken enthaltenen Stellenanzeigen. So besteht die Jobbörse der Arbeitsagentur nach wie vor auf einer Suchblockade bei der Anzeige von mehr als 100 Treffern, das Karriereportal Monster macht die Schotten nach der Anzeige von 1.000 Treffern dicht. Das hat zur Konsequenz, daß beispielsweise bei der bundesweiten Suche nach Stellenofferten für Ingenieur zwar genau 1.000 Stellen angezeigt werden, diese wurden aber alle in der Zeit zwischen dem 5. und 12. Oktober 2007 veröffentlicht. Arbeitgeber mit einem früheren Veröffentlichungsdatum haben somit eine geringere Chance, ihre bezahlten Stellenanzeigen den Kandidaten vor Augen zu führen, es sei denn, Stellensuchende verfeinert die Suchmethodologie so, daß die Suche nach Stellenanzeigen auf einzelne Bundesländer oder dergleichen einschränkende Kriterien reduziert werden.

Daß es auch ohne Suchblockaden geht, beweisen die zahlreichen privaten Jobbörsen der Republik jeden Tag aufs Neue. Auch Stellenanzeigen.de gehört jetzt dazu.

Bereits in der Reihe Peer-to-Peer-Vergleich erschienen:

  1. FAZjob.NET, Stellenmarkt der Süddeutschen Zeitung
  2. Monster, Jobpilot

 +++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++
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