Online-Advertising im e-Recruiting: Das
Google-Monopoly-Gesellschaftsspiel
[Crosswater Systems] 10.4.2007. Besonders spannend wird es für Kinder und
Erwachsene beim "Monopoly", dem Klassiker der
Gesellschaftsspiele, wenn der Zufall des Würfels den
Spieler auf die mit Luxushotels hochgepäppelte Schlossallee führt. Dann wird eine exorbitante Miete
fällig, die selbst die Preise für Luxus-Suiten im Mailänder
7-Sterne-Hotel "Town House Galleria" eher als Taschengeld erscheinen
lassen. Doch der Trost liegt vor der Nase: bezahlt wird
mit Monopoly-Spielgeld - ein stetiger Cash-Flow sichert
den Spielern das Überleben.
Werbung im e-Recruiting
Auch im World Wide Web wird eine Art Monopoly
gespielt, doch hier geht es um reales Geld. Konzipiert
von den Strategen der weltweit führenden Suchmaschine
Google dient das Online-Werbeprogramm "AdWords" dazu,
begriffsgesteuerte Werbung auf Webseiten einzublenden.
Der Werbetreibende "kauft" sich von Google einen
speziellen Begriff, er bezahlt für jeden Click eines
Interessenten, und auch der Webseitenbetreiber verdient bei
jedem Click auf diese Google-Anzeige ein paar Cents. Im Hintergrund
beschäftigt Google einen sogenannten "Content Maximizer",
ein Online-Werbespezialist, der die Erfolgsquote des
gebuchten Begriffs misst und ständig zu Gunsten des
Werbekunden optimiert.
Mit diesem kontextsensitiven Werbekonzept verfügt der
Quasi-Monopolist der Suchmaschinen auch gleichzeitig
über eine Lizenz zum Geld verdienen - die Werbeeinnahmen
sprudeln kräftig, sehr zum Leidwesen der Konkurrenz.
Diese sind natürlich nicht untätig, so wird von
Micrososft ein neues Vermarktungskonzept MSN AdCenter
geplant und auch Yahoo! hat den Hut schon in den Ring
der Wettbewerber geworfen. Und im Gegensatz zu den
klassischen Anzeigen in den Print-Medien, wo der
Werbetreibende sich nur an generelle Leseranalysen
halten kann, bietet Werbung in den Online-Medien
wesentlich mehr Informationen über den Leser bzw. den
Urheber eines Clicks. Mit Hilfe der IP-Adresse kann der
Standort des Surfers ziemlich genau lokalisiert werden,
wie beispielsweise die Webstatistiken der Internet
Service Provider 1&1 bzw. Schlund & Partner
darlegen. Und wer das kostenlose Tool Google Analytics
nutzt, kennt auch den Namen der Firma bzw. der
Organisation, aus welcher der Surfer die betreffende
Webseite aufgerufen hat.
Angeln wo die Fische sind
Auch im e-Recruiting geht es wie beim Angeln darum,
den besten Platz zu finden, wo die Fische sind.
Stellenanbieter müssen ihre Werbung mit dem richtigen
Begriff als Köder an der richtigen Stelle platzieren.
Damit mit diesem Konzept keine Betrügereien durch
falsche Clicks verursacht werden, betreibt Google ein
ausgefeiltes Kontrollsystem. Die Insider-Szene der
Search-Engine-Marketingspezialisten treffen sich auf
internationalen Konferenzen, um über die neuesten Trends
im Online-Marketing sich auszutauschen.
Matt Cutts ist bei Google der "Oberaufseher" über die
Einhaltung der strengen Regeln, und wer sich nicht daran
hält, fliegt aus dem Google Werbeprogramm raus oder wird
gar aus dem Google Index verbannt, quasi die
Höchststrafe. Die schwarzen Schafe unter den von Google
durchsuchten Webseiten werden einfach unsichtbar
gemacht, zumindest was die Suche bei Google betrifft.
Von Piranhas und anderen Raubfischen
Vor Jahresfrist ist das so bekannten
Automobilherstellern wie BMW oder VOLVO passiert,
auch das Karriere-Portal Jobware wurde zeitweise aus dem Google Index verbannt.
Aktuell hat es in der e-Recruiting-Scene den Bewerberberater Gerhard Winkler,
Betreiber des Portals Jova Nova (www.jova-nova.com)
getroffen, der nun ganz gelassen darauf wartet, wieder
in den Google Index aufgenommen zu werden. Dazu meint
Winkler: "Ich reg mich nicht auf, ich hab so und so
genug Traffic".
Winkler ist Autor zahlreicher Bücher zum Thema
Bewerbung und bietet in seinem Klassiker "Anders
antworten: 100 x schlagfertig im Job-Interview" so
manche rhetorische Retourkutsche. Ein Beispiel:
Personaler-Frage nach der Loyalität: "Sie können doch
ruhig zugeben, dass in Ihrer Firma nicht alles optimal
läuft". Bewerber-Antwort: "Suchen Sie einen Mitarbeiter
oder einen Nestbeschmutzer?" Neben seiner Webseite
www.jova-nova.com
mit vielen Infos und Tipps rund um die Bewerbung bietet
Winkler auch den klassischen Dialog in seinen Workshops
und Bewerberseminaren. Zusätzlich bewaffnet er sich auch
gelegentlich mit der Tastatur seines Apple-Computers und
steht in Bewerber-Chats Rede und Antwort.
Reales Geld - Kein Monopoly Geld
Im e-Recruitment geht es nicht um Spielgeld wie beim
Monopoly, sondern um reales Geld. Und zwar um grosse
Summen. So schätzt das US-Marktforschungs-Unternehmen
Marketresearch.com, daß die Werbeausgaben für Jobs ca.
25 Prozent der gesamten Internet Werbeausgaben in den
USA betragen. Und im Internet haben die Recruiter in den
USA im Jahr 2006 US-Dollar 5,9 Milliarden ausgegeben,
für Print-Anzeigen etwa 5,4 Milliarden.
Marketresearch.com erwartet in den nächsten fünf Jahren
anhaltende Steigerungsraten für den amerikanischen
Recruiting-Markt von jährlich 10.3 Prozent.
Diese Beispiele belegen, daß Online-Werbung im
e-Recruiting längst eine hohe Bedeutung gewonnen hat.
Für Personalentscheider geht es im Wettbewerb um die
Talente in erster Linie um die Frage, wo und wie die
Bewerber erreicht werden können. Und die Erreichbarkeit
wird natürlich durch die Steuerung der Werbeausgaben für
Stellenanzeigen in den Online-Jobbörsen, in den
Print-Medien oder durch Suchmaschinen-Marketing
gesteuert.
Suchmaschinen als Alternative für die
Erreichbarkeit der Wunschkandidaten
Als
Alternative können sich Arbeitgeber nicht nur auf die
Online-Publikation ihrer Stellenanzeigen auf der
Firmen-Webseite, in Jobbörsen oder Jobsuchmaschinen wie jobs.de (www.jobs.de)
oder Kimeta (www.kimeta.de)
beschränken, auch die Belegung eines Google-Keywords
unterstützt Arbeitgeber, ganz gezielt Interessenten ansprechen.
Dort, wo sie gerade im Internet surfen und sich
inhaltlich mit dem relevanten Content befassen.
Mit dem Google-Adwords-Program können
Arbeitgeber potenzielle Kandidaten direkt auf ihre
Website weiterleiten. Das AdWords-Preismodell
Preis-pro-Klick (Cost-per-Click - CPC) ermöglicht eine
budget-konforme Kostenkontrolle, denn der werbetreibende
Arbeitgeber zahlt nur für die realen Klicks auf die
Anzeige.
Mit einem Quartalsumsatz in Höhe von
US-$ 3.21 Milliarden für das 4. Quartal 2006 (einer
Steigerungsrate von 67% gegenüber dem gleichen Quartal
des Vorjahres) bräuchte Google eigentlich keine Hinweise
auf ihre erfolgreichen Werbekonzepte. Doch für den einen
oder anderen Personalentscheider dürfte
Suchmaschinenwerbung durchaus eine überlegenswerte
Alternative darstellen.
Eine aufschlussreiche Studie über die Nutzung von
rekruitingrelevanten Suchbegriffen wurde von
Sinkacom durchgeführt. Sinkacom analysiert, wie Jobbörsen
in Deutschland relevante Keywords suchmaschinengerecht
nutzen. Dazu untersucht Sinkacom mit Hilfe von 664
Keywords aus den Themenfeldern Stellenangebote, Jobs,
Karriere, welche Abdeckungsquote die einzelnen Jobbörsen
erzielen.
Wer sich auf internes Zahlenmaterial von Google
verlassen möchte, kann mit Hilfe eines
Keyword-Analyse-Tools die Belegung bzw. die Nutzung von
Suchbegriffen im Vorfeld einer AdWords-Kampagne
analysieren.
Nur der Erfolg zählt...
Natürlich ist es nicht nur von Interesse, wie die
generellen Resultate einzelner Keywords zu bewerten
sind, genau so interessant ist es zu wissen, welcher
Wettbewerber um die talentierten Mitarbeiter einzelne
aktuelle Keywords gebucht haben.
Wie sieht nun die aktuelle Lage bei den Google
Adwords aus? Wer hat momentan welche Begriffe bei Google gebucht?
Hier finden Sie die Ergebnisse für einige ausgewählte
Beispiele:
Bewerber
Fach- und Führungskräfte
Ingenieur
Jobbörse
Karriere
Manager
Stellenangebot
Vertriebsleiter
Im Gegensatz zum Monopoly-Gesellschaftsspiel geht es
bei der Online-Werbung im e-Recruiting darum, den
talentierten Wunschkandidaten im Web zu erreichen. Das
kostet reales Geld. Der Unterschied macht sich
bemerkbar, wenn der Arbeitgeber ein schlagkräftiges
Mitarbeiter-Team zusammen gestellt hat. Die
Werbeausgaben für Rekrutierung werden dann nicht mehr so
wichtig sein. Nur der Erfolg zählt.
+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd.
zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen,
Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources
Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen
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der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++
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