Crosswater Job Guide
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Marktfrische Zutaten für ein Drei-Sterne-Karriereportal: Jobware meistert Qualität und Reichweite

17. November 2006/ghk. Das Paderborner Karriere-Portal Jobware gehört zu den ältesten und wichtigsten Online-Stellenmärkten in Deutschland. 1996 von Dr. Randolph Vollmer gegründet, ist Jobware (www.jobware.de)  heute  im Besitz der Ludwigshafener Medien-Union. Die Zugehörigkeit zu diesem Verlagskonzern sichert Jobware zusätzliche Reichweite, die mit zahlreichen Kooperationsabkommen untermauert wurde. Jobware positioniert sich im Markt als Qualitätsanbieter und gilt als Preisführer.

Crosswater Systems: Herr Dr. Vollmer, mit dem Relaunch des Karriere-Portals Jobware sind Sie in guter Gesellschaft. Die Münchner Jobbörse Stellenanzeigen.de hat ebenfalls gerade einen Relaunch umgesetzt und die FAZ eröffnete mit FAZjob.net einen ganz neuen Online-Stellenmarkt. Ging es Ihnen in erster Linie um die Optik oder welche technologischen oder funktionalen Verbesserungen wurden beim Relaunch realisiert?

Dr. Randolph Vollmer

Dr. Randolph Vollmer: Technische bzw. funktionale Neu- und Weiterentwicklungen finden bei Jobware permanent statt. Von daher hatten wir diesbezüglich keinen Nachholbedarf. Was hingegen das Look & Feel angeht, war der bisherige Auftritt von Jobware in die Jahre gekommen. Im Lauf der Zeit fügt man hier etwas hinzu und dann dort, ergänzt dieses und jenes - und je mehr Angebote, Informationen und Services hinzukommen, desto größer wird irgendwann der Bedarf, das gesamte „Material“ im Rahmen eines Relaunchs neu zu ordnen, zu straffen und da und dort auch zu entrümpeln.

Mehr Ruhe, mehr Klarheit, mehr Übersicht: darum ging es uns, als wir vor zwei Jahren die Bannerwerbung bei Jobware abgeschafft haben und darum ging es auch jetzt im Rahmen des Relaunchs. Einem Karriere-Portal für qualifizierte Fach- und Führungskräfte sollte man auf den ersten Blick ansehen, dass es sich um genau diese Zielgruppe bemüht.

 Dieser virtuelle Barock, mit all seinen Zinnen und Erkern aus Pappe, die blinkenden Banner und hier noch ein Popup und dort noch ein Skyscraper: damit kann man bei qualifizierten Fach- und Führungskräfte, die einen beruflichen Wechsel anstreben, doch keinen Blumentopf gewinnen. Also lieber Bauhaus, und gut gemauert.


Das Jobware-Karriereportal nach dem Relaunch 2006

Crosswater Systems: Im Herbst des letzten Jahres hatten Sie mit einem Kostenlos-Angebot bei den Stellenanzeigen für Führungskräfte ab einem Jahresgehalt von Euro 100.000 auf sich aufmerksam gemacht. Zunächst wurde dieses Angebot in erster Linie von Personalberatern genutzt. Was ist aus dieser Rubrik geworden?

Jobware Besucher-Statistik. *)2006 geschätzt

Dr. Randolph Vollmer: Aufgabe eines Karriere-Portals ist es, Angebot und Nachfrage gezielt aufeinander zuzuführen. Aus diesem Grund versuchen wir im Rahmen unseres Zielgruppenkonzepts Jobware Plus ein Publikum zu „komponieren“, dessen Zusammensetzung möglichst ideal mit unserem Anzeigenbestand harmoniert.

Umgekehrt geht es aber auch darum, den Anzeigenbestand mit Blick auf die Bedürfnisse unseres Publikums zu optimieren. Mit unserer seinerzeitigen Aktion wollten wir den Anteil der Angebote im Vergütungsbereich oberhalb von 100.000 Euro p. a. signifikant erhöhen, und zwar sichtbar, also durch entsprechende Kennzeichnung der Angebote als 100.000-Euro-Positionen. Unser Publikum war und ist von dieser Rubrik begeistert und keine andere Gattung von Angeboten findet mehr Leser als diese Anzeigen.

Aus diesem Grund haben wir die Kostenlos-Aktion nach der Anfangsphase planmäßig beendet; stattdessen gibt es jetzt gestaffelte Rabatte, je nachdem, ob es sich um eine jährliche Vergütung größer 80.000 Euro, größer 100.000 Euro oder größer 120.000 Euro handelt. Im Gegensatz zu den Personalberatern, die schnell gemerkt haben, dass die Kennzeichnung der Gehaltsbandbreite ihnen mehr und vor allem bessere Bewerbungen beschert, ganz abgesehen davon, dass sie auch noch Geld dabei sparen, sind die Unternehmen nach wie vor zögerlich, die mit einer Position verbundenen Gehaltsperspektiven zu beziffern. Lieber bezahlen sie den vollen Preis und ich befürchte, dass unser Anzeigenvertrieb in diesen Fällen nicht unbedingt Himmel und Erde in Bewegung setzen wird, um den Kunden vom Nutzen der rabattierten Rubrik zu überzeugen.

Crosswater Systems: Mit den Branchenportalen bzw. den Channels verfolgen einige Jobbörsen ein Konzept, um besondere Zielgruppen, wie z.B. die Ingenieure, anzusprechen. Warum hat sich Jobware gegen Channels entschieden?

Dr. Randolph Vollmer: Geschäftsmodelle, die ihren Erfolg über die maximale Zahl von Anzeigen anstreben, fransen ab einem bestimmten Zeitpunkt aus. Wer alle bedienen will, macht es am Ende keinem wirklich recht. Ingenieure und Installateure, Geschäftsführer und Gärtner, Personalleiter und Praktikanten: das erzeugt geradezu zwangsläufig Akzeptanzprobleme, und zwar vermutlich eher bei den Ingenieuren und Personalleitern als bei den Installateuren und  Praktikanten. Was liegt in einem solchen Fall näher, als die virtuelle Gesamtkantine durch Einbau von Sichtblenden, Channels genannt, dem Anschein nach in einzelne Gaststätten zu unterteilen. Die Frage ist natürlich, was man auf den Teller kriegt. Wir bei Jobware, um im Bild zu bleiben, kochen eh nur für qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Raumteiler und Sichtblenden brauchen wir nicht. Eine gut strukturierte und übersichtliche Karte – sprich Suchfunktionen – erstklassige Angebote, angenehme Atmosphäre und guter Service sind völlig ausreichend.

Crosswater Systems: Medienkooperationen helfen Jobware und auch anderen Jobbörsen in Deutschland, die Leser-Reichweite einer Stellenanzeige zu verstärken. Mit der Verstärkung der Reichweite geht aber nicht zwangsläufig auch eine verbesserte Bewerber-Qualität einher. Und  Qualität ist das, was Personalentscheider sich wünschen. Wie hilft Jobware dem Arbeitgeber aus diesem Dilemma heraus?

Dr. Randolph Vollmer: Unseren Inserenten die am besten geeigneten Bewerber in ausreichend großer Zahl zu verschaffen, das ist, in der Tat, unsere wichtigste Aufgabe. Für den Inserenten spielt dabei am Ende keine Rolle, wie wir den passenden Kandidaten generiert haben, sondern dass wir ihn generiert haben. Also haben wir uns gefragt, wie wir unsere Reichweite bei qualifizierten Fach- und Führungskräften erhöhen können, aber ohne uns zugleich die mit werblicher Massenbeglückung zwangsläufig einhergehenden Verwässerungseffekte der Bewerberqualität einzuhandeln.

Unsere Antwort war und ist das bereits erwähnte Zielgruppenkonzept Jobware Plus, ein Schaltungsverbund für Online-Stellenanzeigen, der uns über unser eigenes Publikum hinaus mit zusätzlicher Reichweite ausstattet. Inzwischen umfasst dieser Schaltungsverbund annähernd zweihundert Partner-Plattformen, die meisten davon so spezialisiert, dass wir dem  einschlägigen Fachpublikum unsere diesbezüglichen Anzeigen praktisch streuverlustfrei präsentieren können. Ob Ingenieurwesen, IT oder Business Administration: gemeinsam mit unseren Partnern verschaffen wir unseren Kunden auf diese Weise mehr qualifizierte Reichweite.  

Online-Kooperationspartner unterstützen Jobware's Zielgruppenkonzept.
>>>mehr: http://www.jobware.de/fu/zk/index.html
Quelle: Jobware / Grafik: Crosswater-Systems.

Crosswater Systems: Zu diesen Partnern zählen bekanntlich auch die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Rundschau. Was versprechen Sie sich von diesen Kooperationen und wo liegt der Nutzen für Arbeitgeber und Stellensuchende?

Dr. Randolph Vollmer: Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Rundschau sind Premium-Partner mit besucherstarken Online-Stellenmärkten. Wir sind sehr stolz, dass wir diese renommierten Verlage für unser Zielgruppenkonzept Jobware Plus gewinnen konnten. In München und Frankfurt freut man sich, dem eigenen Publikum mit den Anzeigen von Jobware eine noch größere Zahl von interessanten Offerten präsentieren zu können. Wir in Paderborn freuen uns, über die zusätzlichen Leser und Bewerber, die unseren Inserenten zugute kommen. Im Klartext: wer bei Jobware inseriert, der ist mit seiner Anzeige nicht nur in unserem Karriere-Portal präsent, sondern zeitgleich, automatisch und ohne Aufpreis in den Online-Stellenmärkten der Frankfurter und Münchner Kollegen und auf den bereits erwähnten Fachplattformen, die sich dem Zielgruppenkonzept Jobware Plus in den letzten Jahren angeschlossen haben. Dass wir vor wenigen Tagen auch die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten als Partner für Jobware Plus gewinnen konnten, wird im Übrigen alle Firmen aufhorchen lassen, die in Baden-Württemberg nach qualifizierten Fach- und Führungskräften suchen.

Crosswater Systems: Was sagen Sie einem Kunden, dessen Anzeige bei Jobware trotz aller Bemühungen, die Sie unternehmen, erfolglos geblieben ist.

Dr. Randolph Vollmer: Das kommt natürlich vor und die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Manchmal liegt es nur am Anzeigentext. Wir hatten kürzlich einen Fall, wo ein und dieselbe Position erst von der Firma selbst ausgeschrieben war, eher lieblos und deshalb ohne Ergebnis. Der danach beauftragte Berater, vor langer Zeit mein Chef bei Nixdorf, inserierte ebenfalls bei uns und konnte die Position mit seiner Anzeige mühelos besetzen. Qualität ist das beste Rezept, das gilt auch für Stellenanzeigen und die mit ihnen transportierte Wertigkeit der ausgeschriebenen Position. Dennoch, auch gut geschriebene Anzeigen führen nicht immer zum gewünschten Ergebnis. Das war so, das ist so und das wird auch so bleiben. Anzeigen sind, egal ob Zeitung oder Online, ob Immobilien, Autos oder Jobs, letztlich „Lotterielose“. Rubrikenmärkte organisieren Gewinnchancen und jeder weiß, dass es in einer Lotterie auch Nieten gibt. Wie die einschlägigen Marktuntersuchungen beweisen, sind die Gewinnchancen bei Jobware exzellent, erst recht im Verhältnis zum Anzeigenpreis. Aber auch bei uns gewinnt natürlich nicht jedes Los. In diesen Fällen empfehlen wir den Kunden, unsere Personalberatung Jobware Consult einzuschalten. Unsere Berater schaffen es auch in schwierigen Fällen, die vakante Stelle zu besetzen und die zuvor ergebnislos verausgabten Anzeigenkosten werden dem Kunden bei Jobware Consult in voller Höhe gutgeschrieben.

Das neue Jobware
Karriere-Journal

Crosswater Systems: Zeitgleich mit dem Relaunch des Online-Portals hat Jobware auch ein Print-Journal mit einer Auflage von rund 500.000 Exemplaren herausgebracht. Ehedem Printanzeigen, dann Online-Jobbörsen und jetzt wieder ein Druckerzeugnis - dreht sich der Markt orientierungslos im Kreis?

Dr. Randolph Vollmer: Nein, nein. Print und Online ergänzen sich sehr gut. In unserer Branche gibt es ja einige Anbieter, die landauf, landab verkünden, Print sei mausetot. Gleichzeitig machen sie interessanterweise jede Menge Plakatwerbung. Wir bei Jobware finden Print ganz prima, eine geradezu ideale Ergänzung zu Online, erst recht übrigens dort, wo es darum geht, sich im Wettbewerb um gesuchte Zielgruppen wie Ingenieure und IT-Spezialisten werbe- und imagewirksam in Szene zu setzen. Mit unserem vier Mal im Jahr erscheinenden Karriere-Journal für Fach- und Führungskräfte bieten wir unseren Kunden einen idealen Resonanzboden für die zielgruppenspezifische Schaltung von Imageanzeigen, zugleich positionieren wir uns mit redaktioneller Kompetenz als Anbieter, der mehr kann und mehr zu sagen hat als andere. Hohe Auflage einerseits, kompromissloser Zielgruppenbezug andererseits: das verstehen wir unter qualifizierter Reichweite, egal ob Print oder Online.

Herr Dr. Vollmer, vielen Dank für das Gespräch.

+++ Ein Presse-Service von Crosswater Systems Ltd. zu den Themengebieten e-Recruiting, Jobbörsen, Arbeitsmarkt, Personaldienstleistungen, Human Resources Management. Die in den Firmen-Pressemitteilungen vertretenen Meinungen müssen nicht notwendigerweise mit der Redaktion von Crosswater Systems übereinstimmen +++