Personalstudie Mittelstand: Ressource Mitarbeiter rückt in den Mittelpunkt

77 Prozent erhoffen sich Effizienzsteigerung durch motiviertere Mitarbeiter - 30 Prozent sehen ihre Mitarbeiter nicht ausreichend motiviert

Wiesbaden, 5. September 2006 - Der Mitarbeiter ist die wichtigste Ressource in mittelständischen Unternehmen: 77 Prozent der Mittelständler erhoffen sich eine Effizienzsteigerung durch stärker motivierte Arbeitnehmer. Über 94 Prozent sind zudem der Meinung, dass engagierte Mitarbeiter mit neuen Ideen den Firmen bei der Lösung ihrer Probleme kurzfristig helfen können. Doch scheint es bei der Mitarbeitermotivation in vielen mittelständischen Unternehmen noch Nachholbedarf zu geben: 30 Prozent der Mittelständler geben nämlich an, dass ihre Mitarbeiter nicht ausreichend motiviert seien. Zu diesen Ergebnissen gelangt die aktuelle, bundesweite Personalstudie von The Executive Committee (TEC). TEC ist mit 11.500 Mitgliedern, die über eine Million Menschen beschäftigen und mehr als 250 Mrd. Euro Jahresumsatz erwirtschaften, die weltweit führende Organisation mittelständischer Führungskräfte.

Die TEC-Personalstudie beschäftigte sich auch mit der Frage nach den Personalkosten, die in Deutschland nach Meinung von fast 44 Prozent der Mittelständler zu hoch sind. Um diese zu senken, plädieren 73 Prozent der Befragten für flexiblere Tarifvereinbarungen, während 33 Prozent (Mehrfachnennungen waren erwünscht) eine Effizienzsteigerung durch Personalabbau vorziehen. Im Gegensatz dazu ist eine Produktionsverlagerung ins Ausland als Problemlösung für den Mittelstand mehrheitlich (84 Prozent) jedoch kein Thema: Dieser Maßnahme stehen knapp 37 Prozent skeptisch und fast 47 Prozent sogar ablehnend gegenüber.

Auch das Rekrutieren neuer, fähiger Mitarbeiter ist für mittelständische Unternehmen ein wichtiges Thema. Obwohl nur eine geringe Minderheit von 5 Prozent einen Mangel an Fachkräften und Führungspersönlichkeiten (18 Prozent) beklagt, haben mehr als 44 Prozent der Befragten die Absicht, bei der Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter neue Wege zu gehen. "Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie seine Mitarbeiter. Im Gegensatz zu großen Konzernen, die massiv Personal abbauen, setzt sich im Mittelstand zunehmend die Erkenntnis durch, dass das Wissen der Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung für die Innovationskraft und damit den Unternehmenserfolg ist", so Prof. Dr. Klaus Evard, Vorstand der deutschen TEC-Organisation und Gründer der ersten privaten Hochschule für Unternehmensführung in Deutschland (ebs - European Business School).

(c) 2006 TEC

TEC (The Executive Committee) ist die weltweit führende Organisation mittelständischer Führungskräfte. Die 11.500 Mitglieder tragen die Verantwortung für 1 Million Beschäftigte und über 250 Mrd. Euro Jahresumsatz. TEC nimmt ausschließlich Vorstände, Geschäftsführer und Inhaber mittelständischer Firmen als Mitglieder auf, welche die unternehmerische Führung verantwortlich wahrnehmen. TEC-Mitglieder profitieren vom regelmäßigen Erfahrungsaustausch, vom gezielten Know-how-Transfer und von einem branchenübergreifenden globalen Netz von Vertrauenspersonen. Die Folge: Unternehmen mit TEC-Engagement wachsen überdurchschnittlich.


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E-Mail: info@tec-germany.de, Web: www.tec-germany.de, www.teconline.com
 

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