Mit dem Posthorn zum Cyber-Job: Bund.de und Stiftung
Preußischer Kulturbesitz spannen den Amtsschimmel vor
die Kutsche des eGovernment
ghk (Eigenbericht) 25.2.2006. Fast könnte man meinen,
die 163 Millionen Euro, die die Bundesagentur für Arbeit
für den Virtuellen Arbeitsmarkt ausgegeben hat, wären
nicht genug gewesen. Denn nach wie vor leisten sich die
Bundesbehörden trotz Bekenntnissen zu eGovernment und
Bürokratie-Abbau Verwaltungs- und Vermittlungsdoubletten, wenn es denn um die
Stellenvermittlung bei den Bundesbehörden geht.
Trotz markiger Aussprüche ("Alle Jobbörsen in
Deutschland machen mit beim Virtuellen Arbeitsmarkt -
nur nicht schon am 1. Dezember 2003") der Nürnberger
Bundesbehörde im Vorfeld der Einführung des neuen
Online-Stellenmarkts existieren nach wie vor redundante
Online-Jobbörsen der Öffentlichen Hand. Ein
Beispiel ist hier das
Bundesverwaltungsamts, das unter
www.bund.de einen
eigenständigen Online-Stellenmarkt betreibt - just so,
als hätten die Nürnberger Amtskollegen ihre neue
Entwicklung nicht innerhalb der Bundesbürokratie
ausreichend bekannt gemacht.
So verwundert es eigentlich nicht, daß auf
www.bund.de noch echte
Stellenangebote zu finden sind. Dort sucht z.B. die
Stiftung Preußischer Kulturbesitz unter der Kennziffer
GStA 2-2006 einen Archivangestellten
http://www.bund.de/nn_174706/Organisations/Bund/U/BR-Deutschland/U/SPK/Daten/Stellenangebote/060217-Archivangestellte-r-job.html
, der lt. TVöD mit einer Grundvergütung (Tarif West) ab
cirka Euro 2.000 rechnen kann.