London 19. August 2002 (Eigenbericht).
Nach konsequentem Kostenmanagement auf allen Ebenen haben die
führenden europäischen Karriereportale jobpilot und StepStone
eigentlich eine Erfolgsmeldung verkünden wollen: Die Gewinnzone
ist jetzt erreicht. Aber die neuesten Quartalsergebnisse zeigen,
dass dieses Ziel zwar greifbar nahe gerückt ist, aber eben noch
nicht ganz.
Wir erinnern uns: StepStone
stand aufgrund der enormen Marketingausgaben und der beginnenden
Konjunkturschwäche schon nahe am Abgrund, als neue Investoren
eine Kapitalerhöhung zusicherten und mit Colin Tenwick an der
Spitze das Management-Team erneuerte. jobpilot unterdessen litt
unter ähnlichen Kostenproblemen und hatte sich auch mit einem
Personalabbau und anderen Kostensenkungen für die rauhen Zeiten
einstellen müssen, schliesslich wurde die Selbständigkeit
durch die Übernahme von Adecco S.A. besiegelt.
Nun
legen beide Gesellschaften die Halbjahres-Ergenisse vor und das
vielfach gewünschte Ziel ist nahe, aber noch nicht erreicht.
Hier
die Ergebnisse im Überlick:
Die Übernahme durch Adecco S.A.
hinterließ auch ihre Spuren bei jobpilot, so entsendet der
Hauptaktionär nun mit Dr. Felix Weber, Jerôme Caille und Luis
Sanchez neue Mitglieder in den Aufsichtsrat. Im operativen
Management ist Lennart Koch, der kürzlich als Vice President
Sales ernannt wurde, wieder ausgeschieden.
StepStone
hat nach dem Ausscheiden von Dr. Albath mit Ralf Baumann die
Position in Deutschland neu besetzt.