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Crosswater
Job Guide
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Im Gleichtakt aus dem Tal der Tränen?
jobpilot und StepStone legen hoffnungsvolle
Ergebnisse für das 1. Quartal 2002 vor. |
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jobpilot
AG (www.jobpilot.de)
und StepStone ASA (www.stepstone.com)
symbolisieren als führende europäische Karriereportale
alle Höhen und Tiefen des Internet-Booms. Nach glänzenden
Börsenstarts schlug der Konjunktur-Einbruch und der damit
verbundene Rückgang im Stellenanzeigengeschäft im Jahr
2001 voll auf die Ergebnisse durch. |
Kostenmanagement
greift
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Mittlerweile
haben die Manager der beiden Karriereportale ihre
Hausaufgaben gemacht – und noch einiges dazu gelegt:
Personaleinsparungen, effizientere interne Prozesse,
Reduktion der Marketing-Budgets und Verzicht auf Expansion
um jeden Preis. Heute präsentieren sich beide Firmen mit
Turn-around Resultaten und lassen nach dem turbulenten
letzten Jahr das Tal der Tränen hinter sich. |
Die
wichtigsten Konzern-Kennziffern (1. Quartal 2002):
Kennziffer |
jobpilot |
StepStone |
Umsatz (Mio. Euro) |
8.40 |
8.50 |
Ergebnis (Mio. Euro) |
-2.19 |
-1.98 |
Mitarbeiter |
337 |
400 |
Stellenanzeigen
Deutschland (April 2002) |
13.324 |
6.395 |
Umsatz
pro Mitarbeiter (Euro per annum) |
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1. Quartal 2001 |
20.276 |
14.387 |
2. Quartal 2001 |
23.238 |
15.843 |
3. Quartal 2001 |
21.673 |
15.296 |
4. Quartal 2001 |
27.478 |
25.242 |
1. Quartal 2002 |
24.925 |
21.250 |
jobpilot
im sicheren Hafen
Roland Metzger
Foto: jobpilot |
Nach der von
langer Hand vorbereiteten Übernahme von jobpilot AG
durch Adecco SA hat nun jobpilot AG - ähnlich wie
Monster.com mit TMP Worldwide - eine kapitalstarke
Muttergesellschaft im Rücken und kann Schwankungen im
Stellenanzeigengeschäft vermutlich besser
als zuvor ausgleichen. Es bleibt allerdings
abzuwarten, in welchem Umfang das nicht unbedeutende
Agenturgeschäft von jobpilot abgezogen wird. |
StepStone
weiterhin ehrgeizig
Colin Tenwick
Foto: StepStone |
Das neue
Management-Team um Colin Tenwick verfolgt
weiterhin ehrgeizige Konsolidierungs-Ziele und
strebt für das 3. Quarteil
einen positiven Operating Cash Flow und bis
Ende 2002 ein positives Ergebnis (EBITDA) an. |
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Unabhängig
von den tiefgreifenden Restrukturierungen im
StepStone-Konzern dürfte der im Mai 2002 anstehende
Wechsel von Dr. Albath, Allein-Vorstand der
StepStone AG Deutschland
zu Telegate AG zu sehen sein. Kommissarischer Nachfolger
wird John Spiers, seit Anfang 2002 als Chief Marketing
Officer verantwortlich. |
Dr. Andreas Albath
Foto: StepStone AG
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Bei
Telegate übernimmt Dr. Albath die Position als COO. Gemessen
an der Umsatzverantwortung steigt Dr. Albath als
bekennender Hertha BSC-Fussball-Fan auch in die nächste
höhere Umsatz-Liga auf: Verantwortete er bei
StepStone’s Central Region noch einen Jahresumsatz
von Euro 21 Mio., so steuert er zukünftig ein
Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 135 Mio. Euro. |
Vorwärts
zu neuen Ufern
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Beide
Karriereportale haben sich in den letzten Monaten jedoch
nicht auf das reine Kostenmanagement beschränkt. Zwei
wichtige strategische Aufgaben wurden intensiv angegangen.
Im Recruiting-Technology-Sektor tätigten jobpilot mit
workflow pro und StepStone mit Profile erhebliche
Investitionen in die nächste Generation des e-Recruitments.
Damit bieten sie ihren Firmenkunden das Potential, Kosten-
und Zeiteinsparungen in der gesamten Prozesskette des
Web-basierten Recruitments zu erzielen. |
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Im
Vertriebsbereich ist es beiden gelungen, durch strategische
Vertriebsvereinbarungen ("Traffic Partnerships")
hochfrequentierte Web-Portale (z.B. FOCUS Online mit
StepStone oder SPIEGEL Online mit jobpilot) an ihre
Jobdatenbanken anzudocken. |
Arbeitsamt
als Branchen-Primus noch unangefochten
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Nach
wie vor belegt jedoch die Bundesanstalt für Arbeit
mit ihrem etwas in die Jahre gekommenen SIS Jobmarkt
(http://www.arbeitsamt.de/hst/index.html)
mengenmäßig die Spitzenposition mit über 268.000 verfügbaren
Stellenangeboten (April
2002). Eine Diversifizierung auf spezifische Branchen-
und Tätigkeitsbereiche
ist auch dort im Gange. So wurden spezialisierte Jobbörsen
für Ausbildungsplätze, Führungskräfte oder Hotel- und
Gaststättenpersonal entwickelt. Nun kommt auch eine für
die speziellen Anforderungen des JobAQTIV-Gesetzes
konzipierte Job-Vermittlungsbörse
neu hinzu. Jetzt können Stellenanbieter und
Teilzeitbeschäftigte ihre Anforderungen und Arbeitszeitwünsche
fast stundengenau vorgeben. |
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Ein
Relaunch der Arbeitsamt-Jobbörsen steht jedoch noch an: Jürgen
Koch, Projektleiter für Jobbörsen bei der
Bundesanstalt für Arbeit sprach sich kürzlich in der
Fernsehsendung Jobcafe-Online
bei BR-alpha für eine baldige Überarbeitung des
Stellenmarktes aus.Wer jedoch glaubte, daß
Full-Service-Karriereportale wie jobpilot oder StepStone bei
den Stellenanzeigen auch quantitativ die Nase vorne haben,
sieht sich überrascht: Hinter dem Arbeitsamt rangieren worldwidejobs
(86.040 Stellenangebote, davon 25% von Zeitarbeitsfirmen)
sowie Job-Versum
(85.000 Stellenangebote) auf den vorderen Plätzen. |
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Diese
Jobbörsen verfolgen differenzierte Geschäftsmodelle:
Job-Versum dupliziert Print-Anzeigen ihrer
Muttergesellschaften der Zeitschriften- und Zeitungsbranche
in ihrer Datenbank, während worldwidejobs mittels
automatischem Server-Abgleich Stellenanzeigen
ihrer Vertragspartner, Arbeitgeber mit firmeneigenen
Stellenmärkten, konsolidiert. |
Die Kennziffern im Vergleich
Tabelle 1: Umsatzentwicklung pro
Quartal
Tabelle 2: Mitarbeiter-Entwicklung
pro Quartal
Tabelle 3: Umsatz pro
Mitarbeiter
Tabelle 4: Ergebnis (Verlust) pro
Quartal
EBIT (jobpilot) bzw. EBITDA (StepStone)
Tabelle 5: Anzahl Stellenanzeigen
(inkl. StepStone-IT ab Juli 2001)
Mehr Informationen im Anhang:
Kenndaten der
Unternehmen
Personalia
weiterführende Links
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